Die Eröffnung des neuen Riesensaals
Genau 460 Jahre ist es her, dass der Riesensaal im Dresdner Residenzschloss errichtet wurde. Seinen Namen verdankte der das Schloss dominierende Hauptsaal den auf den Wandflächen zwischen den Renaissancefenstern dargestellten riesigen Kriegergestalten. Auf über 700 Quadratmetern wurden hier geladene Gäste empfangen und rauschende Feste gefeiert. Ein Ort der höfischen Repräsentation und Festlichkeit. Wenn auch die Gestaltung des Riesensaals in den 180 Jahren seiner Existenz mehrfach verändert wurde, so blieb er doch in seiner Dimension erhalten – bis 1733. In diesem Jahr starb August der Starke und sein Sohn Kurfürst Friedrich August II., als König von Polen August III., ließ den von seinen Vorfahren ererbten Saal verschwinden. Auf seine Veranlassung wurden in den Saal eine Zwischendecke sowie mehrere Räume und eine Kapelle für seine habsburgische Gattin eingefügt. Eine architektonische Ära fand ihr Ende. (more…)
„Letzte Bilder, von Manet bis Kippenberger“ in Frankfurt
In einer rund 100 Werke umfassenden Themenausstellung zeigt die Schirn Kunsthalle Frankfurt vom 28. Februar bis 2. Juni 2013 „Letzte Bilder. Von Manet bis Kippenberger“. Herausragende Werke und Werkgruppen aus der Zeit vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart demonstrieren die abschließende Zuspitzung oder gar überraschende Wende eines künstlerischen Lebenswerks. Gezeigt werden Arbeiten von insgesamt 14 Künstlern, darunter etwa Claude Monet und Henri Matisse, die im hohen Alter ein inzwischen anerkanntes Spätwerk hervorbrachten, oder Martin Kippenberger und Bas Jan Ader, die jung verstorben ein unerwartetes oder nahezu unbekanntes „letztes Bild“ hinterließen. In sieben aufeinanderfolgenden Räumen werden thematisch gerahmte Gegenüberstellungen inszeniert, die Werke von Willem de Kooning, Alexej von Jawlensky, Georgia O’Keeffe und Andy Warhol bis hin zu Francis Picabia oder Ad Reinhardt versammeln und damit einen zuweilen überraschenden Blick auch auf das Gesamtwerk der ausgewählten Künstler ermöglichen. (more…)
„Schutt und Futter“ in der kestnergesellschaft
Die kestnergesellschaft präsentiert mit der Ausstellung „Schutt und Futter“ die neuesten Arbeiten des Berliner Malers Jonas Burgert. Sein malerisches Repertoire schöpft Burgert aus einem reichen kulturhistorischen und ethnologischen Fundus. Fantastische Gestalten, burleske Theatercharaktere und surreale Fabelwesen bevölkern seine Bildräume. Als Teilnehmer karnevalesker Prozessionen oder in gemeinschaftliche Handlungszusammenhängen verstrickt, bleiben sie dennoch isolierte Einzelgänger. (more…)
Germanisches Nationalmuseum präsentiert Ausstellungsprogramm für 2013
Das Ausstellungsprogramm des Germanischen Nationalmuseums wartet in diesem Jahr mit Vielfältigkeit auf und hat von Rembrandt und Richard Wagner über die Geheimnisse des Zunftwesens und ausdrucksstarke Porträtbüsten bis zur Geschichte der Jugendbewegung im Programm. Alle Themen werden neu, wissenschaftlich fundiert und besuchernah präsentiert.
Nach dem für das Germanische Nationalmuseum überaus erfolgreichen Jahr 2012 blickt Generaldirektor Prof. Dr. G. Ulrich Großmann optimistisch in die Zukunft. „Wir haben mit der Dürer-Ausstellung und als Ausrichter des Inter-nationalen Kunsthistoriker-Kongresses im letzten Jahr weltweite Beachtung erfahren. Dadurch konnten wir das Ansehen des Germanischen Nationalmuseums als spannendes Ausstellungshaus und wissenschaftliche Forschungseinrichtung festigen und weiter ausbauen.“ (more…)
Ausstellung „Historische Bahnen in Iserlohn, Hemer und Umgebung“ bringt Besucherrekord
Unter dem Titel „Historische Bahnen in Iserlohn, Hemer und Umgebung“ präsentierten vom 12. bis 20. Januar die Eisenbahnfreunde Hemer und vom 26. Januar bis zum 3. Februar der Modelleisenbahnclub Iserlohn ihre beeindruckenden Anlagen im Iserlohner Stadtmuseum am Fritz-Kühn-Platz. An nur sechzehn Tagen besuchten mehr als 2.100 Besucher die Ausstellung, also etwa 130 Besucher pro Tag, ein in der 25-jährigen Geschichte des Museums einmaliger Besucherrekord. An allen Tagen führten die Mitglieder beider Vereine die nach originalen Vorbildern geschaffenen Anlagen vor, ließen Straßen- und Eisenbahnen fahren und standen den Besuchern für Informationen zur Verfügung. (more…)
2av realisiert Exponate im Darwineum
Das Darwineum im Zoologischen Garten Rostock präsentiert auf rund 20.000 Quadratmetern eine lebendige zoologische Sammlung in einer museale Ausstellung, die den Besucher mit auf eine Reise durch die Jahrmillionen der Erdgeschichte nimmt. Über 40 Tierarten in naturnahen Ökosystemen und zahlreiche interaktive Exponate, integriert in den spannend inszenierten Parcours, vermitteln Darwins Evolutionstheorie auf außergewöhnliche Art und Weise. Gestaltet wurde die Natur- und Wissenswelt von Atelier Brückner. (more…)
Online-Projekt: „1933. Der Anfang vom Ende des deutschen Judentums“
Das Jüdische Museum Berlin startet am 30. Januar das Online-Projekt „1933. Der Anfang vom Ende des deutschen Judentums“. Am 30. Januar 1933 schrieb Rosa Süss aus Mannheim an ihre frisch vermählte Tochter Liselotte und deren Mann: „Heute ist also Hitler Reichskanzler, eine nette Gesellschaft, na die werden auch mit Wasser kochen, bleibt abzuwarten was nun kommt!“ Dieser Brief markiert den Beginn des Online-Projektes „1933. Der Anfang vom Ende des deutschen Judentums“. Unter der Internetadresse www.jmberlin.de/1933 ist er ab dem 30. Januar in Auszügen zu lesen. Zum Brief erhalten User auch Einblick in das von Sorge und Hoffnung geprägte Leben und Schicksal der Familie Süss. Das Jüdische Museum Berlin startet damit in das Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“. (more…)
Ausstellung zu Breguet und dem Tourbillon
Bis zum 24. Februar 2013 richtet sich Breguet in der Cité du Temps in Genf ein, um eine prägende Erfindungen in der Uhrmacherkunst zu feiern: das Tourbillon. Mit der didaktischen und interaktiven Ausstellung „Breguet l’innovateur. Inventeur du Tourbillon“ („Breguet als Innovator und Erfinder des Tourbillons“) erweist das Uhrenhaus einer Entdeckung die Ehre, die das Genie ihres Gründers symbolisiert. Nach Genf wird diese Ausstellung in verschiedenen europäischen Städten und anschließend in Asien, im Nahen und Mittleren Osten sowie in den Vereinigten Staaten zu sehen sein. (more…)
VolkswagenStiftung fördert interdisziplinäres Forschungsprojekt im Naumburger Dom
Mit 1,5 Millionen Euro fördert die VolkswagenStiftung ein interdisziplinäres Forschungsprojekt im Naumburger Dom. Drei Jahre lang arbeiteten elf junge Forscherinnen und Forscher aus sechs Fachgebieten am Westchor. Am 1./2. Februar 2013 stellen sie auf einer Tagung ihre Ergebnisse vor. Der Naumburger Dom ist ein Bauwerk von europäischem Rang. Insbesondere mit dem Westchor und dessen lebensgroßen Stifterfiguren schuf der Naumburger Meister im 13. Jahrhundert beispiellose Kunstwerke. (more…)
Verein Berliner Unterwelten verzeichnet Besucherrekord im Jahr 2012
Der Verein Berliner Unterwelten begrüßte auf seinen Führungen am Gesundbrunnen und an anderen Orten Berlins im Jahr 2012 insgesamt 274.114 Besucher, so viele wie noch nie zuvor in einem Jahr, und damit rund 27.000 Gäste mehr als im Vorjahr. 171.114 Gäste besuchten die öffentlichen Führungen, 103.000 Gäste kamen als gebuchte Gruppen. (more…)