Atelier Brückner gestaltet „Maschen Mode Macher“
Das tim | Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg zeigt vom 7. Mai bis 26. Oktober die Sonderausstellung „Maschen Mode Macher – Deutsche Strumpfdynastien“. Auf 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche inszeniert Atelier Brückner den Strumpf als durchaus erotisches Produkt, bietet Einblick in die Entwicklung der Strumpfindustrie und verdeutlicht – anhand laufender Maschinen – deren Produktionstechniken. 50 großformatige Beinpaare in seidigem Nylon begleiten den Besucher bei seinem Rundgang. Schein und Sein liegen selten so eng beieinander wie bei diesen hauchdünnen Kunstwerken auf weiblicher Haut. (more…)
Braumuseum Göss: Bierkultur mit Ars Electronica
Gemeinsam mit Technik- und Kreativ-Experten der Linzer Ars Electronica wurde das „Gösseum“, das Braumuseum Göss, um neue Attraktionen erweitert und interaktiv aufbereitet. Geschichte wird im umgestalteten Museum lebendig, ausgestattet mit neuester Technik haben die Besucher die Möglichkeit, die Geschichte des Bieres mit allen Sinnen zu erleben. Group Brand Manager Mario Scheckenberger: „Auch wenn wir bei unserem Bier auf Tradition großen Wert legen, ist es uns doch auch wichtig, mit der Zeit zu gehen und unsere Geschichte so zu präsentieren, wie sich das Besucher von einem innovativen Museum heute erwarten. Wir bieten Erfahrungen und Erlebnisse, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat und freuen uns, dass uns die Ars Electronica dabei unterstützt.“ Am neuen „Gösseum“ gearbeitet wurde seit Herbst 2012 – rund 51 Mitarbeiter aus 13 verschiedenen Firmen waren in über 3.500 Arbeitsstunden an der Umsetzung beteiligt, 14 Mitarbeiter der Ars Electronica brachten ihr Wissen aus den Bereichen Software-Entwicklung, Design und Grafik, Technik und Kulturvermittlung mit ein. (more…)
Fraunhofer macht Kulturerbe interaktiv erlebbar
Jugendliche und junge Erwachsene sind eine Zielgruppe, die Museen nur schwierig erreichen. Oft finden diese keinen Zugang zu den Museumsexponaten. Im EU-Projekt CHESS nutzen Forscher des Fraunhofer IGD Smartphones, um den Besuchern einen völlig neuen Blick auf die Exponate zu bieten. Die Präsentation passt sich an persönliche Interessen an. (more…)
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung verlängert Mietvertrag
Die Hypo-Kulturstiftung und Union Investment haben sich bereits drei Jahre vor Ablauf des Mietvertrages auf eine langfristige Verlängerung für die Ausstellungsräume der Kunsthalle in den „Fünf Höfen“ in München geeinigt. „Die Kunsthalle in München ist die wichtigste und bekannteste Einrichtung der Hypo-Kulturstiftung und ein zentraler Bestandteil des gesellschaftlichen und kulturellen Engagements der HypoVereinsbank. Seit der Eröffnung vor knapp 30 Jahren hat das Haus im Zentrum der Stadt jährlich drei bis vier Ausstellungen organisiert und einen internationalen Ruf erlangt. Die Kunsthalle gehört zu den meist besuchten Ausstellungshäusern Deutschlands. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit diesem Mietvertrag ihren sehr zentralen Standort erneut langfristig sichern konnten“, betonte Theodor Weimer, Vorstandssprecher der HypoVereinsbank und Vorsitzender des Vorstands der Hypo-Kulturstiftung bei der Unterzeichnung des Mietvertrags. (more…)
Fotoboden vollständig recyclebar
Die individuell bedruckbaren Böden von Fotoboden werden ab sofort zu 100 Prozent recycelt und zwar in einem geschlossenen Materialkreislauf – so wird aus Fotoboden wieder Fotoboden. Dafür hat sich der Hersteller, die Bücker GmbH, der Arbeitsgemeinschaft PVC-Bodenbelag Recycling (AgPR) angeschlossen. Mit einem hochmodernen Verfahren wird Fotoboden damit in Deutschland komplett recycelt. Produktionsreste wie auch alle Kundenprojekte können nun vollständig wiederverwertet werden. Zudem wird neuer Vinylboden aus dem Fotoboden-Granulat hergestellt, es handelt sich also um einen geschlossenen Wiederverwertungskreislauf. (more…)
Hans Hollein in Wien verstorben
Der österreichische Architekt und Designer Hans Hollein ist am 24. April, rund einen Monat nach seinem 80. Geburtstag, nach langer Krankheit in Wien verstorben. Zu Holleins bekanntesten Bauwerken im musealen Bereich zählen das Museum Abteiberg in Mönchengladbach sowie das Frankfurter Museum für Moderne Kunst. Mit großer Betroffenheit haben der Frankfurter Kulturdezernent Felix Semmelroth und Bürgermeister Olaf Cunitz auf den Tod des Wiener Architekten reagiert: „Mit Hans Hollein verlieren wir einen international renommierten Avantgardisten der Architekturwelt, dem Frankfurt viel zu verdanken hat. Mit dem Bau des Museums für Moderne Kunst hinterlässt Hollein unserer Stadt ein kostbares Erbe. Er war einer, der sich mit seinen couragierten Entwürfen traute, Neues zu wagen. Als Architekt verlieh Hollein dem Museum den individuellen Ausdruck, der bis heute zu seiner künstlerischen Identität beiträgt. Die Bebauung des dreieckigen Grundstücks mit dem in Frankfurt liebevoll bezeichneten Tortenstück ist eine meisterhafte architektonische Lösung. Im Inneren des Ausstellungshauses setzte Hollein darauf, dass es in einem Museum keinen neutralen Raum geben könne, sondern nur charakteristische Räume unterschiedlicher Größenordnung, mit denen das Kunstwerk eine Dialektik in gegenseitiger Potenzierung eingeht.“ (more…)
Sonderausstellung „Werkstoff Carbon“ ab 16. Mai im Deutschen Museum
Im Deutschen Museum eröffnet am 16. Mai 2014 eine Sonderausstellung mit dem Titel „Harter Stoff“: Carbon – das Material der Zukunft. Sie findet auf 300 Quadratmetern im Bereich des Zentrums für neue Technologien (ZNT) des Museums statt und ist bis 10. Januar 2015 geöffnet. Die Ausstellung wird über das Spitzencluster MAI Carbon organisiert. Mit allen Sinnen erfahren die Besucher, mit welchen Methoden Kohlenstofffasern verarbeitet und in welchen Bereichen Carbon bereits eingesetzt wird – von der Automobilindustrie über den Maschinenbau bis hin zur Luft- und Raumfahrt. Ein Blick in die Zukunft stellt Objekte vor, in denen Carbon künftig zum Einsatz kommen kann. Unter den Exponategebern sind Airbus Heliocopters, BMW, Diamo Violins, Krauss Maffei, MT Aerospace, Munich Composites, Otto Bock Orthopädie, Premium Aerotec, SGL Carbon, Streifeneder und Voith Composites. (more…)
Quadriennale Düsseldorf: Abschluss des Osterferienprogramms
Eine Rakete auf der Piazza der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K21 Ständehaus nahm am 26. April „Kurs auf die Zukunft“. Im Gepäck hatte sie unzählige Wünsche, die Kinder und Jugendliche auf dem Abschlussfest des Osterferienprogramms der Quadriennale Düsseldorf „Abenteuer Zukunft – Auf Entdeckungsreise mit Professor Q“ losschickten. Rund 200 Gäste führte Schauspieler Bastian Sierich in der Rolle des „Professor Q“ durch die Veranstaltung. Gezeigt wurden die vielfältigen Ergebnisse aus den zehn kostenfreien Osterferien-Workshops des diesjährigen Kunstfestivals. Vom 14. bis 25. April haben sich 150 Kinder und Jugendliche gemäß des Quadriennale-Leitthemas „Über das Morgen hinaus“ mit der Zukunft und den Quadriennale-Ausstellungen beschäftigt. Entstanden sind dabei unter anderem futuristische Architekturmodelle, keramische Arbeiten, Soundtracks von Morgen sowie Hörspiele und ein Zukunftskrimi. (more…)
Tour-Guide-System ATS-50 bei Monacor
Das IMG Stage Line ATS-50-System ist eine kompakte Tour-Guide Lösung mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Er übernimmt die Kommunikation eines Museumsführer zu allen Teilnehmern einer Besuchergruppe. Der Geräuschpegel der Gruppe reduziert sich dabei und das Warten auf Nachzügler gehört der Vergangenheit an. Durch den auf Sprachanwendungen optimierten Frequenzbereich 863-865 MHz können bis zu zwei unterschiedliche Kanäle parallel betrieben werden. (more…)
Leopold Museum: Schriftinstallation „Sarajevo ’84“ auf Fassade
Die weithin sichtbare Fassadenintervention „Sarajevo ’84“ von Marko Lulic ist Vorbote und zugleich integrativer Bestandteil der kommenden Ausstellung „Trotzdem Kunst! Österreich 1914-1918“ im Leopold Museum und lädt den Betrachter zur Reflexion über Europas Geschichte und Gegenwart ein. Marko Lulic greift für seine in einer Höhe von 14 Metern an der Hauptfassade des Leopold Museum angebrachte Installation auf ein für die bosnische und europäische Geschichte gleichermaßen markantes Ereignis zurück, welches mit dem Attentat von Sarajevo 1914 auf den ersten Blick nicht viel zu tun hat: Die Olympischen Winterspiele des Jahres 1984. Die zwei mal 14 Meter große Installation „Sarajevo ’84“ (Vinylplane auf Edelstahlspannrahmen) ist seit 23. April 2014 bis zum Ende der Ausstellung „Trotzdem Kunst!“ im September 2014 zu sehen. (more…)