Braumuseum Göss: Bierkultur mit Ars Electronica

Gemeinsam mit Technik- und Kreativ-Experten der Linzer Ars Electronica wurde das „Gösseum“, das Braumuseum Göss, um neue Attraktionen erweitert und interaktiv aufbereitet. Geschichte wird im umgestalteten Museum lebendig, ausgestattet mit neuester Technik haben die Besucher die Möglichkeit, die Geschichte des Bieres mit allen Sinnen zu erleben. Group Brand Manager Mario Scheckenberger: „Auch wenn wir bei unserem Bier auf Tradition großen Wert legen, ist es uns doch auch wichtig, mit der Zeit zu gehen und unsere Geschichte so zu präsentieren, wie sich das Besucher von einem innovativen Museum heute erwarten. Wir bieten Erfahrungen und Erlebnisse, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat und freuen uns, dass uns die Ars Electronica dabei unterstützt.“ Am neuen „Gösseum“ gearbeitet wurde seit Herbst 2012 – rund 51 Mitarbeiter aus 13 verschiedenen Firmen waren in über 3.500 Arbeitsstunden an der Umsetzung beteiligt, 14 Mitarbeiter der Ars Electronica brachten ihr Wissen aus den Bereichen Software-Entwicklung, Design und Grafik, Technik und Kulturvermittlung mit ein. 

Braumuseum Göss: Bierkultur mit Ars Electronica

Schon 2013 war die Gösser AG an die Ars Electronica Solutions herangetreten, mit der Bitte, einen Ausstellungsbereich neu zu gestalten. Herausgekommen ist eine schrittweise und sanfte Neugestaltung – interaktive Exponate inklusive. Hier wird nicht nur in die Vergangenheit der Marke Gösser geblickt, auch der verantwortungsvolle Umgang mit Alkohol ist ein Thema.

Firmengeschichte, Werte und Fakten des Unternehmens werden nun auf einer Zeitleisten-Wand dank Lasertracking für die Besucher im wahrsten Sinne des Wortes begehbar. Projekleiter Claus Zweythurm von Ars Electronica: „Wir wussten aber, dass wir für die Inhalte, die wir liefern möchten, Gestensteuerung wollen. Dafür gibt es zumindest drei erprobte Methoden: Kamera-tracking, das eher umständlich ist, 3-D-Tracking, wie etwa die Kinect und den Laser. Nach Besprechungen unseres Teams mit Forscherinnen und Forschern des Ars Electronica Futurelab wurde letztlich diese Lösung gewählt. Im Endeffekt war uns klar, dass wir für die Gestensteuerung im Wesentlichen nur eine Ebene (also 2-D) brauchen, und hier liefert wohl der Laser die zuverlässigsten Daten.“

 

Info: www.goesser.at , www.aec.at

 

Interaktive Wand im Gösseum (Foto: Ars Electronica)