Leopold Museum: Schriftinstallation „Sarajevo ’84“ auf Fassade

Die weithin sichtbare Fassadenintervention „Sarajevo ’84“ von Marko Lulic ist Vorbote und zugleich integrativer Bestandteil der kommenden Ausstellung „Trotzdem Kunst! Österreich 1914-1918“ im Leopold Museum und lädt den Betrachter zur Reflexion über Europas Geschichte und Gegenwart ein. Marko Lulic greift für seine in einer Höhe von 14 Metern an der Hauptfassade des Leopold Museum angebrachte Installation auf ein für die bosnische und europäische Geschichte gleichermaßen markantes Ereignis zurück, welches mit dem Attentat von Sarajevo 1914 auf den ersten Blick nicht viel zu tun hat: Die Olympischen Winterspiele des Jahres 1984. Die zwei mal 14 Meter große Installation „Sarajevo ’84“ (Vinylplane auf Edelstahlspannrahmen) ist seit 23. April 2014 bis zum Ende der Ausstellung „Trotzdem Kunst!“ im September 2014 zu sehen.

 

Leopold Museum: Schriftinstallation „Sarajevo '84“ auf Fassade

 

Die von Stefan Kutzenberger, Ivan Ristic und Elisabeth Leopold kuratierte Schau zum Gedenkjahr 2014 zeigt die Werke bedeutender im Ersten Weltkrieg tätiger Künstler wie Egon Schiele, Oskar Kokoschka oder Albin Egger-Lienz ebenso wie Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler aus den ehemaligen Kriegsgegnerländern Italien, Rumänien, Russland und Serbien und aus Österreich.

 

Info: www.leopoldmuseum.org

 

Schriftinstallation „Sarajevo ’84“ (Foto: Leopold Museum)