Museumscafé „K+“ wird zum offenen Ort für die Stadtgesellschaft

Das Café „K+“ im Kaiser-Wilhelm-Museum soll den Krefeldern in den kommenden Monaten als „Open Space“ zur Verfügung stehen. Während der Öffnungszeiten kann jeder den Raum nutzen, mitgebrachte Snacks und alkoholfreie Getränke dort verzehren, über W-Lan ins Netz gehen und in Katalogen blättern. Auch Vereine und Initiativen können das vom Designer Robert Stadler gestaltete Café kostenlos für eigene Veranstaltungen reservieren. Darüber hinaus plant das Team der Kunstmuseen ein umfangreiches Programm. Parallel soll die Suche nach einem neuen Pächter beginnen, nachdem der bisherige Betreiber nun ausgezogen ist.

Café K+ im KWM (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation)

„Das Café ist ein Herzstück des Museums und ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Museum und Bürgerschaft. Es soll ein Ort für alle sein, der den Menschen in dieser Stadt zur Verfügung steht“, betont die Direktorin der Kunstmuseen, Katia Baudin. „Hier dürfen die Bürger, die in der Innenstadt unterwegs sind, Pause machen und in Ruhe einen Kaffee trinken. Der Raum soll offen sein, wir möchten ihn beleben.“ Dazu wurden auch Kooperationen mit der Hochschule Niederrhein, der Volkshochschule, dem Verein Freischwimmer und weiteren Akteuren vereinbart. Zunächst bis Dezember soll es regelmäßige Veranstaltungen rund um die Themen Kunst und Kulinarik geben – von Künstlerporträts über Videos und Kurzfilme bis hin zu Cocktailabenden und Events zum Thema Kunst und Küche.

Während das Café auf diese Weise belebt wird, sucht parallel das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) nach einem neuen Pächter. „Wir blicken nach vorne und wollen das Potenzial des Ortes nutzen“, sagt ZGM-Leiter Rachid Jaghou. „Der Raum bietet viele Chancen für einen neuen Pächter. Es handelt sich um ein komplett ausgestattetes Café mit einer tollen Außenterrasse.“ Gemeinsam mit dem Hotel- und Gaststättenverband Dehoga will das ZGM prüfen lassen, was sich in der Küche und im Thekenbereich noch optimieren lässt. Dass die Zeiten für eine Verpachtung des „K+“ nicht ideal sind, ist Rachid Jaghou sehr wohl bewusst: „Die Gastronomieszene hat durch Pandemie und Energiekrise mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Deshalb wird es unser Ziel sein, das Risiko für einen neuen Pächter erheblich zu reduzieren.“ In Kürze will die Stadt eine Ausschreibung für das Café veröffentlichen. Jaghou rechnet im November mit ersten Ergebnissen.

Info: kunstmuseenkrefeld.de

Café K+ im KWM (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation)