Kulturhäuser in Wismar stellen sich mit Filmen in Gebärdensprache vor

Über ein Jahr Arbeit steckt in den vier Gebärdenfilmen, die die Kulturhäuser der Hansestadt Wismar für sich haben anfertigen lassen. Das Stadtarchiv, das Museum Schabbell, das Theater und die Stadtbibliothek zeigen darin sich und ihre Angebote mit Hilfe von Gebärdensprache und wollen sich damit verstärkt für eine inklusivere Stadtgesellschaft öffnen. „Sichtbar werden“, „Wir-Gefühl“ und „Offen für alle“ sind hierbei die tragenden Punkte als Umsetzung aus einem vorangegangen Selbstbild-Prozess.

Archiv, Theater, Museum und Bibliothek in Gebärdensprache vorgestellt (Foto: wilder-norden-film/Andreas Höntsch)

Nicht nur zum Internationalen Tag der Gebärdensprache am 23. September 2022 können die vierminütigen Clips angeschaut werden. Auf der Homepage der Hansestadt Wismar sind diese unter https://www.wismar.de/Gebaerdenfilme bereits jetzt zu finden. In den circa vierminütigen Filmen machen die vier Wismarer Kulturhäuser kleine Hausführungen und erklären ihre Serviceangebote. Auch eine Audiospur mit Texteinblendung ist vorhanden, um ein inklusives Angebot für alle zu ermöglichen und niemanden auszuschließen.

Dieses Projekt wird gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes. Mit dem Programm unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Kulturinstitutionen dabei, sich intensiver mit Migration und kultureller Vielfalt auseinanderzusetzen und neue Zugänge und Sichtbarkeiten für Gruppen der Gesellschaft zu schaffen, die bislang nicht ausreichend erreicht wurden.

Info: www.wismar.de

Archiv, Theater, Museum und Bibliothek in Gebärdensprache vorgestellt (Foto: wilder-norden-film/Andreas Höntsch)