Neues Stadtgeschichtsmuseum für Schwerin: Studentische Architekturmodelle ausgestellt

Seit Anfang August stellt das Kulturbüro der Landeshauptstadt Schwerin gemeinsam mit dem Historischen Verein Schwerin e.V. Entwürfe und Modelle für den Neubau des Stadtgeschichtsmuseums in den Schweriner Höfen aus. Die vielfältigen Ansätze und Ideen für das Gebäude sollen dabei reichlich Stoff für eine öffentliche Diskussion bieten: Besucher der Ausstellung haben die Möglichkeit, ihre Gedanken zu den Entwürfen in einer Notiz abzugeben und sich so am Prozess zu beteiligen.

Entwürfe und Modelle zum Neubau eines Stadtgeschichtsmuseums sind in einer Ausstellung zu sehen (Foto: Matthes Golz/Franka Kotte/Nora Schulze/Johannes Schulz)

Bereits am 14. Juni 2021 hatte die Schweriner Stadtvertretung den Beschluss gefasst, auf der freien Fläche zwischen Domstraße und Schlachtermarkt einen Neubau für ein Stadtgeschichtsmuseum zu errichten. Daraufhin boten die Professoren der Hochschule Wismar, Joachim Andreas Joedicke, Dr. Marcus Hackel und Dr. Beate Niemann, ein besonderes Seminar für ihr Studierenden an. Im Wintersemester 2021/22 des Studiengangs Architektur der Hochschule stand das Thema „Bauen im historischen Kontext. Stadtgeschichtliches Museum Schwerin“ auf dem Plan.

In elf Teams haben sich 40 Studierende theoretisch und praktisch mit dem Entwurf und der Planung eines funktionalen und städtebaulich interessanten Museumsneubaus beschäftigt. Das Ergebnis zeigt nun sowohl traditionelle und avantgardistische, bescheidene aber auch nachdrücklich Aufmerksamkeit fordernde Architekturideen. Die unterschiedlichen Pläne und Modelle sind in einem Ausstellungsraum im Brunnenhof der Schweriner Höfe, Marienplatz 1-2, noch bis Mitte September zu sehen. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag, 8 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Info: www.schwerin.de

Entwürfe und Modelle zum Neubau eines Stadtgeschichtsmuseums sind in einer Ausstellung zu sehen (Foto: Matthes Golz/Franka Kotte/Nora Schulze/Johannes Schulz)