Inosoft erweckt mittelalterliche Synagoge in Marburg zum Leben

Ein besonderes Präsent hat die Marburger Inosoft AG ihrer Heimatstadt zum 800-jährigen Jubiläum in diesem Jahr gemacht. Die Spezialisten für Softwareentwicklung haben die mittelalterliche Synagoge, die in den 90er-Jahren bei Bauarbeiten entdeckt worden ist, virtuell wiederaufgebaut. Marburger Bürger und Besucher können die 360 Grad Zeitreise seit dem 25. Mai in der Oberstadt und dem Inosoft-Firmensitz täglich live erleben.

Innenansicht der virtuellen Synagoge (Foto: Inosoft AG)

Mit der Rekonstruktion der Synagoge als virtuellem Gruppenerlebnis stellt die Inosoft AG erstmals ein digitales Projekt einem nicht-technisch geprägten Publikum vor. Inszeniert wird das Konzept mit Virtual Reality Technik. Auf Grundlage von alten Zeichnungen, Fotos der Ausgrabungsstätte und Hinweisen von Historikern hat Inosoft das Gebäude maßstabsgetreu so nachgebaut, dass es mit einer Virtual Reality Datenbrille begehbar und erlebbar ist.

Eigenständig können die Gäste alle Räume der Synagoge erkunden: Es sind Marktgeräusche zu hören, wenn man bei flackerndem Kerzenschein das Gotteshaus betritt. Durch das alte Gemäuer schreitend gelangt man zu dem Toraschrank und auf nie zuvor gesehene Weise wird die mittelalterliche Synagoge mit fast allen Sinnen erlebbar. „Wir freuen uns, dass unser Projekt zu „Marburg 800“ bei den Verantwortlichen so großen Anklang gefunden hat und hoffen auf zahlreiche Besucher“, erklärt Thomas Winzer, Vorstand der Inosoft AG. „Als Marburger Unternehmen ist es uns ein Anliegen, unseren Beitrag zum vielfältigen Veranstaltungsangebot im Jubiläumsjahr zu leisten.“

Die 360-Grad-Erlebnisreise ist parallel zur Ausstellung „Jüdisches Leben in Marburg“ vom 25. Mai bis 25. August am Markt 23 in der Oberstadt zu sehen. Sie wird zudem ganzjährig im Inosoft-Firmensitz gezeigt und an verschiedenen Orten in der Marburger Innenstadt.

Info: www.inosoft.de/marburg800

Innenansicht der virtuellen Synagoge (Foto: Inosoft AG)