Technisches Museum Wien startet mobiles Vermittlungsformat „roadLAB“

Mit dem mobilen Vermittlungsformat „roadLAB“ kommt das Technische Museum Wien direkt zu seinem Publikum und tourt mit einem E-Bus durch die Bundesländer. Schulen, Freizeit- und Bildungseinrichtungen oder Vereine in ganz Österreich können die Vermittlungskompetenz des Museums ganz einfach zu sich holen. Alles, was dafür nötig ist, ist ein bisschen Platz im Freien.

Dominik Pezenka (Arbeiterkammer, Bildungspolitik) und Peter Aufreiter (Technisches Museum Wien) vor dem roadLAB, roadLAB (Fotos: Technisches Museum Wien)

Der rund 15m2 große Maker*Space bringt alles mit, was für den Workshopbetrieb benötigt wird und ist nicht nur mit modernen Fertigungsgeräten wie 3D-Drucker, Schneideplotter oder Lasercutter ausgestattet, sondern kann auch bis zu 35 Laptops ebenso wie WLAN zur Verfügung stellen. Zusätzlich ist der E-Bus mit Solarpaneelen bestückt, die Strom für die Geräte erzeugen und so einen umweltschonenden Betrieb auch unabhängig von direkter Stromversorgung möglich machen.

Mit dem aus Mitteln der Digitalisierungsoffensive der Bundesarbeitskammer geförderten roadLAB will das Technische Museum Wien vor allem Jugendliche für den MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) begeistern, Orientierung bei der Berufswahl geben und wertvolle Kompetenzen für die Arbeitswelt der Zukunft vermitteln. Dazu wird das Vermittlungskonzept des pädagogischen Makings eingesetzt, welches sich bereits seit 2018 im techLAB, dem hauseigenen Maker*Space des Technischen Museums Wien, bewährt.

Dominik Pezenka (Arbeiterkammer, Bildungspolitik) und Peter Aufreiter (Technisches Museum Wien) vor dem roadLAB, roadLAB (Fotos: Technisches Museum Wien)

Bei dem Format, das nun auch mobil in ganz Österreich angeboten werden kann, steht ein konkretes Projekt im Zentrum, welches nach den Vorstellungen der Teilnehmenden gestaltet wird. Ob Schlüsselanhänger, Sticker oder Tragetasche – Jugendliche können mit Hilfe von innovativen Technologien und mit Unterstützung von engagierten ExplainerInnen eigene Ideen umsetzen. Hauptaugenmerk liegt also auf der kreativen Nutzung von Technik für die eigenen Zwecke, wodurch selbstgesteuertes und selbstwirksames Lernen begünstigt wird, und junge Menschen erleben, wie vielfältig und kreativ der MINT-Bereich ist. Um besonders Mädchen* und junge Frauen* zu erreichen und für MINT-Themen zu begeistern, werden im roadLAB außerdem spezielle Vermittlungsformate aus dem vom Bundeskanzleramt unterstützten Projekt „MakerInnen werden mobil“ angeboten.

Info: www.technischesmuseum.at/roadlab

Dominik Pezenka (Arbeiterkammer, Bildungspolitik) und Peter Aufreiter (Technisches Museum Wien) vor dem roadLAB, roadLAB (Fotos: Technisches Museum Wien)