Ausstellung in Porsches Mooncity von Archimedes Exhibitions

Porsche hat kürzlich in Salzburg in Anwesenheit von Teilen des Vorstands der Volkswagen AG sowie der Familien Piëch und Porsche feierlich die Mooncity eröffnet – eine Erlebniswelt, welche Archimedes Exhibitions in enger Zusammenarbeit mit dem Team um Leo Fellinger von Porsche Austria konzipiert, designt und produziert hat.

Das Mooncity-Edutainmentkonzept soll die Besucher spielerisch zu „Experten” für E-Mobilität machen. Anstelle eines Showrooms für Automobile erwartet sie deshalb eine interaktive Reise von den Anfängen der E-Mobilität bis in die Stadt der Zukunft, in der diese Konzepte umgesetzt sind. Multimediale Hands-on-Exponate, VR-, AR- und Mixed Reality-Anwendungen vermitteln auf Kenntnisse zu Funktion und Möglichkeiten nachhaltiger Energie sowie den Technologien hinter E-Fahrzeugen. Der Gamification-Charakter des Rundgangs, bei dem durch Challenges allein oder gegeneinander Credits gesammelt werden können, soll dabei den Ehrgeiz wcken, sich eingehender mit den dargestellten Themen zu befassen. Das Erlernte kann auf einer personalisierten Moon ID Card gespeichert werden, die später als Give-Away mit nach Hause genommen werden kann.

Die Designer von Archimedes Exhibitions haben für die Erlebniswelt eine immersive Szenografie aus Licht- und Klanginstallationen entworfen, die die Besucher auf ihrer Mission in andere Welten führt. Die Ausstellungsarchitektur, das Exponatdesign und die Formsprache der Grafiken sind von runden Formen geprägt, die vom Moon-Logo, dem Mond und Planetenumlaufbahnen inspiriert sind. Ein Großteil der Ausstellung ist in einem hellen, futuristischen Look gestaltet, mit dem merklich eine Schwelle zur Zukunft markiert wird. Zugleich werden so Assoziationen an Raumstationen beziehungsweise Städte der Zukunft geweckt. Die Grafiken greifen Elemente aus der Welt der Science Fiction auf. Farbliche Highlights bilden die CI-Farben von Moon – ein dunkles Blau und der Farbton Mint Energy – sowie ausgewählte Auszeichnungsfarben innerhalb der einzelnen Ausstellungsbereiche.

Einen gestalterischen Kontrapunkt bildet der Beginn der Mission: Durch ein dunkles Portal „reisen“ die Besucher durch das Weltall auf den Mond. Eine immersive Lichtinstallation durchströmt den Raum und simuliert den Lichtschein unendlich vieler Sterne. Die besondere Bodenbeschaffenheit, die die Mondoberfläche widerspiegelt, und das Spiel mit Licht und Schatten angesichts der Dunkelheit im Weltraum erzeugen eine kosmische Atmosphäre. Wie einst Neil Armstrong können die Besucher hier ihren Fußabdruck hinterlassen.

Das inhaltliche wie gestalterische Leitmotiv „Energie” führt die Besucher in Form von Energieströmen aus LED-Bändern in das Moon Camp. In dieser imaginären Raumstation durchziehen LED-Bänder die Szenerie, verbinden Exponate zu einem ganzheitlichen Energienetz und laufen im Zentrum des Raums zu einer imposanten Lichtinstallation, dem „Energy Tree”, zusammen. Elemente aus hellem Holz kontrastieren den cleanen, futuristischen Look und verkörpern den Nachhaltigkeitsaspekt der Erlebniswelt. Mit dem erlernten Wissen im Gepäck erleben die Besucher im Anschluss in der „Future City” die Vorteile nachhaltiger und zugleich an den Bedürfnissen der Menschen orientierter Mobilitätskonzepte. Diese können sie dann selbst an einem interaktiven, multimedialen Stadtmodell Salzburgs anwenden. Die Besucher verlassen den Experience Space entlang einer effektvollen, auch von außen weithin sichtbaren LED-Wand mit einer atmosphärischen Video- und Soundinstallation.

 

Info: www.mooncity-salzburg.at , www.archimedes-exhibitions.de

 

Mooncity (Fotos: Christian Houdek)