ART-Kuratorenpreis für Sabine Pénot, Elke Oberthaler, Manfred Sellink und Ron Spronk

Der ART-Kuratorenpreis für die Ausstellung des Jahres 2018 geht an die weltweit erste große monografische Schau über Pieter Bruegel d. Ä. und sein Werk im Kunsthistorischen Museum Wien – „Bruegel“. Der Preis des Kunstmagazins ART wurde bereits zum vierten Mal während der Art Cologne in Köln verliehen.

„Ich glaube, Pieter Bruegel freut sich sehr“, sagte die Preisträgerin Sabine Pénot, Kuratorin Kunsthistorisches Museum Wien, in ihrer Dankesrede unter großem Beifall. Neben ihr war Alice Hoppe-Harnoncourt, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Kunsthistorisches Museum Wien, nach Köln zur Verleihung gekommen. Nicht anwesend waren die beiden anderen Mitglieder des ausgezeichneten Teams: Elke Oberhaler Kunsthistorisches Museum Wien sowie Manfred Sellink vom Königlichen Museum für Schöne Künste Antwerpen und Ron Spronk, Professor für Kunstgeschichte Queen’s University Kingston, Ontario, Kanada.

Dem vierköpfigen Kuratorenteam gelang es mit der Ausstellung „Bruegel“, einen Großteil von Pieter Bruegels malerischem Werk erstmals unter einem Dach zu versammeln: 41 Gemälde sind noch erhalten, zwölf davon hat das Kunsthistorische Museum Wien in seiner Sammlung. Dank vieler Leihgaben konnten 30 Bruegel-Gemälde gezeigt werden. Die Ausstellung war vom 2. Oktober 2018 bis 13. Januar 2019 in Wien zu sehen.

Zwölf Kuratorinnen, Kuratoren und Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren mit ihren Ausstellungen für den ART-Kuratorenpreis und somit die Ausstellung des Jahres 2018 nominiert. Die Fachjury, bestehend aus Britta Peters (Urbane Künste Ruhr), Bettina Steinbrügge (Kunstverein Hamburg), Kathrin Baumstark (Bucerius Kunstforum Hamburg), Felix Krämer (Museum Kunstpalast Düsseldorf) und Tim Sommer (Kunstmagazin ART) trat im März zusammen und entschied über die Vergabe der diesjährigen Auszeichnung.

 

Info: www.art.de

 

Alice Hoppe-Harnoncourt und Sabine Pénot (Foto: Gruner+Jahr, art/Henning Ross für ART)