Kommunikationsplattform Exponatec Cologne
Die Exponatec Cologne vom 22. bis 24. November 2017 hat sich als Kommunikationsplattform der Museums-, Konservierungs- und Restaurierungsbranche etabliert. Mit ihrer Kombination aus Messe und Kongress liefert sie Ausstellern und Besuchern Impulse für ihre Arbeit. Die Ausstellung in Halle 3.2 der Koelnmesse mit etwa 160 Ausstellern aus 16 Ländern wird von einem Rahmenprogramm begleitet, das Vorträge und Workshops relevanter Verbände und Institutionen der Branche bietet.
Zum siebten Mal in Folge nutzt die European Heritage Association die Exponatec Cologne als Plattform, um dem Fachpublikum preisgekrönte Projekte und Konzepte europäischer Museen zu präsentieren. So werden im Rahmen des Symposiums Best in Heritage Excellence Club am 22. November die „Projects of Influence“-Gewinner der Veranstaltung in Dubrovnik von 2016 und 2017 vorgestellt. Darüber hinaus werden erfolgreiche Projekte mit Fokus auf neue Technologien sowie Multimedia der Veranstaltung „Imagine“ präsentiert, die in diesem Jahr erstmals im Rahmen der Konferenz in Dubrovnik stattfand. Auch am 23. und 24. November bietet Best in Heritage darüber hinaus zahlreiche weitere Präsentationen. Hier bekommt der Besucher Einblicke in die Qualitätsstandards bei aktuellen Museums-, Restaurierungs- und Konservierungsprojekten aus aller Welt.
Anlässlich des Europäischen Kulturerbejahrs 2018 (ECHY) möchten die deutschsprachigen europäischen Restauratorenverbände innerhalb von E.C.C.O. VDR (Deutschland), SKR (Schweiz), ÖRV (Österreich) und VRKS‐ARCA (Südtirol) die verbindenden Elemente im europäischen Kulturraum in den Blickpunkt rücken und ihre Zusammenarbeit mit einer gemeinsamen Fachtagung vertiefen. Die Konferenz ist als zweitägiges Symposium geplant und findet im Rahmen der Exponatec Cologne am 23. und 24. November 2017 statt. Das Tagungsthema „Trompe-l’oeil – Illusion und Wirklichkeit“ greift ein Genre der bildenden Kunst auf, welches an die Konservierung und Restaurierung Anforderungen in fachbereichsübergreifender Weise stellt. Es bietet Gelegenheit, eine Themen- und Materialvielfalt zur „Augentäuschung“ aus vielen Kunstgattungen mit individuellen Lösungen zu diskutieren.
Digitalität ist nicht mehr wegzudenken, sie prägt den Arbeitsalltag und das Privatleben gleichermaßen. Digitalität eröffnet Möglichkeiten, kann aber auch das Denken und Handeln beeinflussen. Kritische Reflexion auf ihren Nutzen ist deswegen eine wichtige Grundfertigkeit. Die Tagung „Denkmal Digital“ des europäischen Denkmalschutzverbandes Europa Nostra spürt dem in Bezug auf Denkmalpflege nach, wobei ein Schwerpunkt auf Fragen der digitalen Verbreitung und Vermittlung denkmalpflegerischer Inhalte, Ziele und Vorstellungen liegt. „Was ist das digitale Denkmal und zu welchem Zwecke digitalisieren wir eigentlich die Denkmalpflege?“ – so lautet die Kernfrage.
Der Deutsche Museumsbund feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum und bietet in diesem Jahr auf der Bühne der Meta Plaza der Exponatec täglich Tea Time Lectures in Form von Kurzvorträgen von Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim und Dr. Peter Assmann, Direktor des Palazzo Ducale in Mantua zu einem Projekt mit anschließender Möglichkeit Fragen zu stellen.
Info: www.exponatec.de