Interdisziplinäre Tagung und Ausstellung zum Begriff „Heimat“

Wie verändert sich der Begriff „Heimat“ mit Blick auf globale, politische und ökologische Veränderungen und welchen Stellenwert hat er im ästhetischen Diskurs? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich die interdisziplinäre Tagung „Sweet home“ sowie die anschließende Ausstellung „an diesem Ort_ die Ungewissheit bestimmt den Aufenthalt“.

Vom 5. bis zum 6. Mai diskutieren Wissenschaftler aus Theologie und Judaistik, aus Musik-, Literatur-, Medien- und Designwissenschaft, aber auch aus der Arbeitsgenossenschaft Neues Emschertal im Rahmen der interdisziplinären Tagung „Sweet home“ an der Folkwang Universität der Künste über unterschiedliche Aspekte des Begriffs „Heimat“.

Die anschließende Ausstellung vom 7. bis zum 14. Mai stellt sich dem Thema Heimat aus aktuellem politischen Anlass. Fotografische Arbeiten Studierender aus dem Folkwang Studiengang Fotografie reflektieren die prekäre Aufenthaltssituation von Geflüchteten in Deutschland, geflüchtete syrische KünstlerInnen stellen ihre Gemälde, Grafiken und Skulpturen aus, die einen Einblick in ihre aktuelle Lebenssituation geben. So versucht die Ausstellung in zweifacher Weise, gesellschaftliche Entwicklungen mit Mitteln der Kunst zu reflektieren und Kunst im gesellschaftlichen Kontext zu verorten. Veranstaltungsort ist das Sanaa-Gebäude am Folkwang Campus Essen-Zollverein.

 

Info: www.folkwang-uni.de