B.I.N.S.S. GmbH realisiert Sicherheitskonzept für das Museum Barberini in Potsdam

Die Eröffnung des Museums Barberini findet am 23. Januar 2017 statt. Dann werden insgesamt 2.200 Quadratmeter Ausstellungsfläche der Kunstsammlung der Hasso Plattner Stiftung, der Kunst der DDR-Zeit sowie der Kunst nach 1989 ein eigenes Domizil bieten. Drei bis vier Mal im Jahr werden Sonderausstellungen stattfinden, die ihren Ursprung in der Privatsammlung Hasso Plattners nehmen und in internationalen Kooperationen ausgerichtet sein werden.

Für das Sicherheitskonzept zeichnete die B.I.N.S.S. GmbH verantwortlich. Dabei galt es, das Sicherheitskonzept in Einklang mit den hohen architektonischen Ansprüchen des Bauherrn und des Architekten zu bringen. Ziel war es, die Besucher, Mitarbeiter und Sachwerte des Museums vollumfänglich zu schützen und dabei gleichzeitig alle Komponenten möglichst unauffällig und diskret, praktisch unsichtbar für den Besucher zu installieren. Einen weiteren Prüfstein stellte die kurze Bauzeit dar. Das gesamte Projekt wurde durch B.I.N.S.S. in 15 Monaten realisiert

Die Sicherheitsexperten der B.I.N.S.S. GmbH übernahmen bei diesem Projekt neben der Koordinierung, Montage und Inbetriebnahme auch die komplette Detailplanung der Sicherheitstechnik des Objektes und optimierten das Sicherheitskonzept.

Um alle Komponenten möglichst unauffällig und diskret anzubringen, wurden die Technikkomponenten der Sicherheitstechnik, wie Rauchansaugsysteme, WLAN Access Points und BMA/EMA Verteilerkästen in Zwischendecken, Revisionsschächten und nicht sichtbaren Fensternischen unter den Fenstern verbaut. Somit konnte die B.I.N.S.S. GmbH die Sicherheits- und Datentechnik harmonisch und damit für den Betrachter unsichtbar in die Architektur der einzelnen Ausstellungsräume integrieren. „Bauherr und Architekt hatten ganz genaue Vorstellungen und Wünsche für das Museum Barberini“, erklärt Bauherrenvertreter Willy Athenstädt. „Es war nicht immer einfach, diese mit der benötigten Sicherheits- und Medientechnik regelkonform in Einklang zu bringen. Aber die B.I.N.S.S. GmbH hat es immer geschafft eine Lösung zu finden, die alle Beteiligten zufriedengestellt hat. Und das auch noch in der Kürze der Zeit. Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung der B.I.N.S.S.“.

Das gesamte B.I.N.S.S. Sicherheitskonzept besteht aus den Komponenten Brandmeldeanlage, Zutrittskontrolle, Fluchttürsteuerung, Rauchwärmeabzugsanlage, Einbruchmeldeanlage, Bilderüberwachung, Videoüberwachung, Personenortung, redundantes Datennetz und Security Server Umgebung. Zur einheitlichen Überwachung und Steuerung der Sicherheitstechnik wurde ein hochmodernes Gefahrenmanagementsystem installiert, mit Hilfe dessen das gesamte Objekt über die hauseigene Leitstelle überwacht werden kann. Die Konzeption und Planung der Leitstelle inklusive der dafür angefertigten Möbel war ebenfalls Bestandteil der Leistung der B.I.N.S.S. GmbH. Zur schnellstmöglichen Zielführung der Einsatzkräfte im Brandfall sowie zur Gewährleistung einer lückenlosen Sprachkommunikation der Einsatzkräfte mit der Leitstelle, innerhalb und außerhalb des Gebäudes, wurde ein Behörden-Gebäudefunksystem BOS gekoppelt mit einer Personen-Notsignal-Anlage im Museum installiert.

Für die hausinterne Kommunikation zwischen den Mitarbeitern wurde eine VoIP-Telefonanlage installiert sowie eine LAN-Infrastruktur und ein flächendeckendes WLAN-Netz geplant und errichtet. Auch hier waren innovative Lösungen zur Wahrung technischer und architektonischer Ansprüche gefragt. Besonders anspruchsvoll war dabei beispielsweise die Errichtung einer flächendeckenden WLAN-Versorgung im Außenbereich des Museums, ohne die Architektur des Hauses durch Antennen oder Outdoor Access Points zu beeinflussen. Über eine elektroakustische Lautsprecheranlage werden die Besucher über Wissenswertes aus dem Museum informiert.

Neben der Haustechnik, die in separaten Technikbereichen untergebracht werden konnte, gibt es auch solche Komponenten, die zwangsläufig für das Auge sichtbar sind, wie die Türsprechstellen an den Eingängen des Museums. Damit sich diese harmonisch in die Architektur des Hauses einfügen, wurde in Abstimmung mit den Architekten eine Lösung geschaffen, die alle Bestandteile einer solchen Sprechanlage hinter einer Bronzeabdeckung verbirgt. Diese bronzefarbenen Tableaus ließ die B.I.N.S.S. GmbH eigens für dieses Projekt anfertigen und integrierte im Anschluss eine IP-Videosprechstelle sowie einen Kartenleser für die Zutrittskontrolle in diese Tableaus.

Neben der kompletten Sicherheitstechnik gehörte auch ein Teil der Medientechnik im Museum Barberini zum Leistungsumfang der B.I.N.S.S. GmbH. So wurde beispielsweise der Schulungsraum in der Museumspädagogik mit einer medientechnischen Grundausstattung ausgerüstet. Dort wurde eine voll integrierbare Motorleinwand inklusive deren Steuerung sowie eine Projektorhalterung verbaut. Weiterhin wurde ein modernes Beschallungssystem installiert. Das Anschlussfeld für die Zuspieler wurde speziell angefertigt, um es in die vorgegebenen Möbel im Schulungsraum Museumspädagogik zu integrieren. Über ein 98 Zoll Ultra High Definition Display (UHD Display) im Treppenhaus werden Besucher über bevorstehende Ausstellungen, Veranstaltungen oder Sonderangebote informiert.

Info: www.binss.de