Vom 3. September bis zum 6. November 2016 widmet sich das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main Laure Prouvost. In ihrer ersten umfangreichen Einzelpräsentation in Deutschland kreiert die Turner-Preisträgerin Räume, in denen sich Malerei, Zeichnung, Skulptur und Video zu überbordenden Environments zusammenfügen.

Im Zentrum der Ausstellung stehen filmischen Arbeiten, die in fantastischen Objektarrangements eingebettet sind. Prouvost erzeugt dabei bizarre Vorstellungswelten, die die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lassen.

Ausgangspunkt der Präsentation ist die von der Künstlerin entworfene Geschichte ihres fiktiven Großvaters, der im Rahmen eines Kunstprojektes von seinem Wohnzimmer einen Tunnel nach Nordafrika grub, darin verschwand und seither nicht wieder aufgetaucht ist.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit Le Consortium in Dijon und dem Kunstmuseum Luzern und entsteht in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

Info: www.mmk-frankfurt.de

Arbeiten von Laure Prouvost (Fotos: Arnas Anskaitis, TFAM)