Neuer Lichtgang des Deutschen Museums ist eröffnet

Von der Ostseite der Isar ist der 117 Meter lange, strahlend blaue Lichtgang am Deutschen Museum nicht zu übersehen. Und auch im Museum selbst spielt er eine tragende Rolle: Bis zu eine Million Menschen werden ihn pro Jahr durchschreiten, um in die Sonderausstellungen des Deutschen Museums und ins „Zentrum Neue Technologien“ zu gelangen. Zu sehen bekommen die Museumsbesucher dabei eine Lichtinstallation.

Neuer Lichtgang des Deutschen Museums ist eröffnet

Der Verbindungsgang ruht auf 85 Tonnen Stahl und verbindet die Physik-Ausstellung im ersten Stock mit dem Sonderausstellungsraum. Auf dem Weg gibt es durch große Glasfenster nicht nur Ausblicke auf die Isar, sondern dank der Hilfe von Osram auch Einblicke in das Thema Licht: Die Besucher können zum Beispiel das eigene Wärmebild sehen, bekommen anschaulich erklärt, wie sich Licht zusammensetzt und was unterschiedliche Lichtfarben bewirken. Und sehen eine springende Katze, obwohl sich die Katze an der Wand gar nicht bewegt.

Neuer Lichtgang des Deutschen Museums ist eröffnet

Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums: „Wir sind Osram sehr dankbar für die Hilfe bei der Inszenierung. Ohne diese Hilfe wäre es einfach nur ein Gang. So ist es auch ein optisches Highlight für die Besucher. Deshalb haben wir hier nicht nur Heavy Metal – 85 Tonnen Stahl – sondern auch noch eine beeindruckende Lightshow.“ Gemeinsam mit Olaf Berlien, dem Vorstandsvorsitzenden von Osram, hat Heckl den Lichtgang heute eingeweiht. „Licht ist viel mehr als nur Beleuchtung. Das wollen wir den Besuchern mit den Lichtinstallationen im Tunnel näherbringen“, so Olaf Berlien.

Aber auch von außen setzt der Gang Akzente. Generaldirektor Heckl: „Für die nächsten drei Jahre wird der Verbindungsgang ein weithin sichtbares Zeichen für die Modernisierung des Deutschen Museums sein.“ 2019 werden nämlich die neuen Ausstellungen des Deutschen Museums eröffnet – in einem dann komplett sanierten Gebäudeteil.

Der Gang ist nötig, damit die Modernisierung des Deutschen Museums weitergehen kann. Denn der Gebäudeteil an der Corneliusbrücke, das Zentrum Neue Technologien mit dem Sonderausstellungsraum, muss zugänglich bleiben, während in der Luftfahrthalle und den anderen Ausstellungen des ersten Modernisierungsabschnitts gebaut wird.

Aus diesem ersten Bauabschnitt sind in den letzten Monaten 11.000 Exponate und andere Objekte abtransportiert worden – von der „Tante Ju“ bis hin zu Orgeln und einer Almhütte. „Wir sind sehr froh, dass wir das pünktlich geschafft haben“, sagt Heckl. „Ende Juli sind wir mit dem Ausräumen fertig.“ Und er ergänzt: „Auch während der Modernisierung gibt es bei uns für die Besucher mehr als genug zu sehen – und dazu trägt auch der neue Lichtgang bei.“

 

Info: www.deutsches-museum.de

 

Neuer Lichtgang des Deutschen Museums ist eröffnet (Fotos: Deutsches Museum)