Kunstbiennale Manifesta 11 in Zürich
Die Stadt Zürich ist Gastgeber der elften Ausgabe der durch Europa wandernden Biennale Manifesta. Sie ergänzt vom 11. Juni bis 18. September 2016 die Feierlichkeiten rund um das 100-jährige Dada-Jubiläum. Mit Christian Jankowski wurde erstmals in der Geschichte der Manifesta ein einzelner Künstler als Kurator ernannt: Unter dem Titel „What People Do For Money: Some Joint Ventures“ werden Künstler mit Vertretern diverser Zürcher Berufssparten zusammengeführt. Eine schwimmende Plattform auf dem Zürichsee, der „Pavillon of Reflections“, bildet den Kern des multimedialen Kunstaustausches. Hier werden die zentralen, filmisch dokumentierten Momente der Entstehung neuer Kunstwerke erlebbar.
Die europäische Biennale für zeitgenössische Kunst wurde 1993 durch die Niederländerin Hedwig Fijen gegründet und wechselt ihren Ausstellungsort alle zwei Jahre. Die Kunstbiennale hat einen klaren Forschungsauftrag. Alle zwei Jahre erkundet sie mit ihrem Ausstellungsprojekt die kulturelle Landschaft Europas. Die Manifesta 11 soll untersuchen, wie heute in Zürich neue Publikumsgruppen für zeitgenössische Kunst und Kultur sensibilisiert werden können. Im Vordergrund stehen seit der ersten Manifesta-Ausstellung immer das kritische Denken, die wissenschaftliche Recherche und das künstlerische Experiment. Sogenannte „Parallel Events“ laden bestehende Kunstplattformen der Stadt ein, am gemeinsamen Rahmenprogramm teilzunehmen. Ein Dialog mit jüngeren Kunstinteressierten und auch kunstfremdem Publikum ist gewünscht.
Info: www.manifesta.org