Workshop und Auszeichnungs-Event zum „Immateriellen Kulturerbe“

Am 11. März werden neun Träger des Immateriellen Kulturerbes im Rahmen einer Veranstaltung des Interkulturellen Zentrums der Stadt Heidelberg und der Deutschen UNESCO-Kommission im Palais Prinz Carl in Heidelberg ausgezeichnet. Nach ihrer Eintragung in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes am 4. Dezember 2015 erhalten Träger des Sternsingens, des Kneippens, des Schützenwesens, des Ehrsamen Narrengerichts zu Grosselfingen, der Volkstanzbewegung, des Choralsingens und der Manuellen Glasfertigung ihre Urkunden. Träger der Manufakturellen Schmuckgestaltung und der Bewahrung und Förderung von Kultur, Vielfalt und Qualität regionaler Spezialitäten in Oberfranken werden als Beispiele guter Praxis ausgezeichnet.

Prof. Dr. Gertraud Koch, stellvertretende Vorsitzende des Expertenkomitees Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission, Dr. Claudia Rose, Leiterin der Kunstabteilung im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, und Dirk Lölke, Vertreter der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, nehmen die Auszeichnungen vor. Die Veranstaltung ist medienöffentlich.

Am 12. März richtet die Deutsche UNESCO-Kommission in Kooperation mit dem Interkulturellen Zentrum der Stadt Heidelberg einen Workshop zum interkulturellen Immateriellen Kulturerbe aus. Ziel des Workshops ist es, in Heidelberg und der Region Formen immateriellen Kulturerbes zu entdecken und neue Gruppen für eine Bewerbung um Eintragung in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes zu gewinnen. Da in dem Verzeichnis interkulturelle Kulturformen bisher unterrepräsentiert sind, stehen diese im Fokus der Veranstaltung. Sie richtet sich vor allem an Aktive in Migrantenselbstorganisationen, interkulturellen Gruppen, Vereinen und loseren Strukturen.

 

Info: www.unesco.de