Sonderschauen bei der Exponatec Cologne

Über 180 Aussteller aus 22 Ländern präsentieren dem internationalen Fachpublikum zur Exponatec Cologne (18. bis 20. November 2015) Produktneuheiten und Weiterentwicklungen aus den Bereichen Museen, Konservierung und Kulturerbe. Mit drei Sonderschauen beleuchtet die Messe in diesem Jahr zentrale Herausforderungen, neue Konzepte und aktuelle Forschungsergebnisse der Ausstellungsarbeit. Bereits zum vierten Mal in Folge präsentieren die Koelnmesse und die Agentur simple (Köln) das Ausstellungs- und Diskussionsforum „Expocase“, das Tendenzen, Impulsen und Positionen zum Ausstellen im 21. Jahrhundert auf den Grund geht. Der außergewöhnlichen Vielfalt und den Besonderheiten der Rahmen, die die Künstlergruppe Brücke für ihre Werke einsetzte, widmet sich eine Sonderschau des Münchener Unternehmens Werner Murrer Rahmen. Gemeinsam mit dem Restaurierungs- und Denkmalpflege-Spezialisten von Deffner & Johann (Röthlein) präsentiert die Exponatec Cologne auf der Sonderausstellfläche Verfahren und Anwendungsbeispiele zum Thema „art-handling“.

Zum diesjährigen Expocase-Thema „Identity“ zeigen Designbüros und Ausstellungsmacher ihre Exponate und Konzepte in Form von Mikro-Messeständen. Mit dabei sind in diesem Jahr die bluelemon Interactive GmbH (Rösrath), Hof3 GmbH (Trubschachen, Schweiz), m.o.l.i.t.o.r. GmbH (Berlin), simple GmbH (Köln), stories within architecture Viktoria Wille Architektin (Berlin), Köln International School of Design (Köln) und VerA Verband der Ausstellungsgestalter in Deutschland (Berlin).

Begleitet wird die Sonderausstellung am Freitag, 20. November 2015, von einem Vortrags- und Diskussionsprogramm mit zahlreichen Beiträgen rund um das Thema „Identity“. Experten aus der Agentur- und Museumswelt präsentieren Ausstellungen, die das Thema Identität in Historischen Museen, Stadtmuseen, Markeninszenierungen und Gedenkstätten sichtbar machen. So zeigt das Museum Plantin-Moretus aus Antwerpen beispielsweise wie Brücken zwischen historischen Graphiken und unserem heutigen Ich gebaut werden können. Jons Messedat, Autor des Buches „Corporate Museums“, berichtet davon, wie Unternehmen dem interessierten Besucher ihre Markenidentität vermitteln. Ein Projekt des Stadtmuseums Regensburg betrachtet die Bedeutung von Trachten als Triebfeder regionaler Identifikation. Marc Tamschick (Tamschick Media+Space) zeigt, wie mediale Inszenierungen historischer Stadtmodelle vergangene Identitäten zum Leben erwecken. Das Vortragsprogramm wird kuratiert von der Agentur simple.

 

Info: www.exponatec.de