Kia Vahland erhält den mit 5.000 Euro dotierten Kritikerpreis des hbs kulturfonds in der Niedersächsischen Sparkassenstiftung für ihre Kritik „Die Welt ist auch nur ein Krokodil. Eine Berliner Ausstellung gibt Einblick in die geheimnisvolle Kultur der alten Papua“, die am 24. März 2015 in der Süddeutschen Zeitung erschienen ist. Die Preisvergabe erfolgt am 1. Dezember 2015, 18 Uhr, in der Panorama-Lounge der Süddeutschen Zeitung, München.

Kia Vahland
Foto/ copyright: Alessandra Schellnegger
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Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Kia Vahland gelingt es, in ihrer Ausstellungskritik einen weiten Bogen über die Inhalte der Ausstellung zu spannen. Durch ihre ausgefeilte, gut lesbare Sprache macht sie ihren Lesern Lust, die Ausstellung zu besuchen. Neben der Ausstellungsbesprechung überzeugt Vahlands Artikel vor allem dadurch, dass er die Berliner Schau in eine aktuelle museale Grundsatzdiskussion einbettet, Kernpunkte des Konzeptes benennt und gleichzeitig die Ausstellung selbst nicht aus dem Blick verliert.“

Kia Vahland hat nach ihrem Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Politikwissenschaften an den Universitäten Hamburg, Dijon und La Sapienza, Rom, ihren Magister in Kunstgeschichte und Politikwissenschaften erworben. Sie wurde an der Universität Hamburg mit einer Arbeit zu „Lorbeeren für Laura. Sebastiano del Piombos lyrische Bildnisse schöner Frauen“ promoviert. Vahland war Lehrbeauftragte an den Universitäten Lüneburg, Hamburg, Bochum sowie der Hochschule Bremen und lehrt derzeit am kunsthistorischen Institut der Universität München. Daneben ist sie Dozentin an der Deutschen Journalistenschule München. Vahland ist Autorin

mehrerer kunsthistorischer Sachbücher, zuletzt erschienen ist „Michelangelo und Raffael. Rivalen im Rom der Renaissance“.

Der Kritikerpreis des hbs kulturfonds wird 2015 zum zweiten Mal vergeben; er wird alle zwei Jahre alternierend mit dem Museumspreis des hbs kulturfonds ausgelobt.

Info: www.nsks.de

Kia Vahland (Foto: Alessandra Schellnegger)