Von Hockney bis Holbein: Die Sammlung Würth in Berlin

Die Sammlung Würth zählt zu den größten Privatsammlungen Europas und umfasst mehr als 16.800 Kunstwerke. Die bedeutendsten Künstler der klassischen Moderne sind in der Sammlung vertreten aber auch Meisterwerke aus dem Mittelalter und Klassiker der zeitgenössischen Kunst. In nie gezeigtem Umfang wird die Kollektion im Herbst mit 400 Kunstwerken auf 5.000 Quadratmetern im Martin-Gropius-Bau präsentiert. Ab 11. September 2015 heißt es dort: „Von Hockney bis Holbein. Die Sammlung Würth in Berlin“.

Analog zur Geschichte der Sammlung Würth erzählt die Schau Kunstgeschichte rückwärts. So werden etwa David Hockneys Jahreszeiten-Zyklus, ein internationaler Skulpturenschwerpunkt von Eduardo Chillida bis Henry Moore, Meisterwerke der Klassischen Moderne von Pablo Picasso bis Edvard Munch, herausragende Kunstkammerobjekte und eine Auswahl der Alten Meister der Sammlung Würth, darunter eines der bedeutendsten Gemälde des 16. Jahrhunderts, die „Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen“ von Hans Holbein d. J. zu sehen sein. Ein weiteres Highlight ist die 25-teilige monumentale Installation „The Last Judgement Sculpture“ des britischen Bildhauers Anthony Caro im Lichthof des Martin-Gropius-Baus.

Damit setzt der Sammler Reinhold Würth, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feierte, sein Engagement in der Bundeshauptstadt fort. Mit der Einrichtung einer Kunstkammer im wiedereröffneten Bode-Museum hatte dies im Jahr 2006 seinen Anfang genommen.

 

Info: www.museumsdienst-berlin.de , www.wuerth.com