Universum Sommerprogramm lädt zu Klangexperimenten ein

Blockflöte, Klavier und Geige kennt jedes Kind. Doch welche Töne lassen sich eigentlich mit Computern erzeugen? Gibt es Klänge, die rot, grün oder blau, eckig oder rund klingen? Und beeinflussen Geräusche sogar unsere Stimmung? Dies alles können Besucher ab fünf Jahren vom 1. Juli bis 9. September im Universum Bremen herausfinden, denn in dieser Zeit ist das „Klangkasino“ des Düsseldorfer Musikpädagogen Michael Bradke zu Gast. An 13 Spieltischen für jeweils bis zu sechs Personen tauchen die Besucher einzeln oder gemeinsam in verschiedene Themen ein.

Universum Sommerprogramm lädt zu Klangexperimenten ein

Am Biobeat-Tisch beispielsweise können Naturgeräusche angehört und Natursymphonien kreiert werden. An einer anderen Station wird das eigene Herzklopfen hörbar gemacht. Am Stimmenwunder-Tisch lässt sich mit sogenannten Voice-Transformern nachahmen, was viele nur aus Kinofilmen kennen: Auf einmal klingt die eigene Stimme piepsig wie eine Maus oder tief wie ein Monster, hallt wie in einer Kirche oder hat ein Echo wie in den Bergen.

Damit jeder Besucher ungestört seinen Experimenten nachgehen kann, sind sämtliche Spieltische mit Kopfhörern ausgestattet. Zusätzlich zum Klangkasino werden zweimal täglich Wissenschaftsshows mit Versuchen zu Klängen, Tönen und Geräuschen vorgeführt. Hier lernen die Zuschauer unter anderem eine Trichter-Posaune und eine Ein-Saiten-Gitarre kennen oder erleben an einer Springschüssel, wie Schallwellen im Wasser sichtbar werden.

Das Klangkasino wurde vom Düsseldorfer Musikpädagogen Michael Bradke entwickelt und soll spielerisch die Beschäftigung mit Musik fördern. Bradke ist seit 1992 weltweit mit seinem Mobilen Musik Museum unterwegs und wurde für seine Arbeit bereits mit dem Deutschen Kinderkulturkreis geehrt.

 

Info: www.universum-bremen.de

 

Klangkasino (Foto: H. Szwietasch, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart)