Olafur Eliasson nutzt Graft von Zumtobel für seine neue Ausstellung im Louisiana

In seiner ersten Soloausstellung hebt der dänisch-isländische Künstler Olafur Eliasson die Grenze zwischen Natur und von Menschenhand geschaffener Kunst auf. Eliasson zwingt mit der Ausstellung „Riverbed“ die Gewalt der Natur in den gebauten Raum. Architektur – in Form des Louisiana Museums in Dänemark – wird so zum Schauplatz der Naturgewalten: In einer gigantischen Felsinstallation zieht sich ein Flussbett durch den Südflügel des Museums am Öresund.

Olafur Eliasson nutzt Graft von Zumtobel für seine neue Ausstellung im Louisiana

Eliasson hebt so die Definition von Kunst, Natur, Innen und Außen auf, und holt die Elemente Wasser, Erde und Fels in den Innenraum. Für den Menschen verschwindet somit die Sicherheit, die ihm der gebaute Raum bietet. Ebenso verschwindet in „Riverbed“ die Grenze zwischen Tag und Nacht – es herrscht immer Tag. Die künstlerische Inszenierung der Natur ist so nicht dem Wandel der Zeit ausgesetzt. Für dieses Spiel mit der Illusion greift Olafur Eliasson auf eine Lichtlösung von Zumtobel zurück.

Olafur Eliasson nutzt Graft von Zumtobel für seine neue Ausstellung im Louisiana

Die LED-Hallenleuchte Graft ist – hinter einer festen Leinwand verborgen – wie ein Raster über der gewaltigen Naturinszenierung installiert. Diffuses, taghelles Licht ohne jegliche Schatten sorgt dafür, dass sich die zeitliche Dimension von Tag und Nacht aufhebt. Die Ausstellung „Riverbed“ ist noch bis 4. Januar 2015 im Louisiana Museum zu sehen.

 

Info: www.zumtobel.de , www.louisiana.dk

 

(Fotos: Anders Sune Berg, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk)