Neue Ausstellung „Von Atlantis bis heute – Mensch. Natur. Katastrophe“ in den Reiss-Engelhorn-Museen
Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis, Überschwemmungen oder Stürme: Seit jeher fasziniert und die zerstörerische Gewalt der Natur. Jetzt widmet sich erstmals eine Ausstellung dem facettenreichen Thema Katastrophe und stellt den menschlichen Umgang damit in den Mittelpunkt. Vom 7. September 2014 bis 1. März 2015 präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim die Sonderausstellung „Von Atlantis bis heute – Mensch. Natur. Katastrophe“. Die Präsentation führt bekannte und weniger bekannte Katastrophen der Weltgeschichte vor Augen. Sie zeigt die Auslöser und Folgen und wie die Menschen in den unterschiedlichen Jahrhunderten und Kulturen auf die Naturgewalten reagiert haben.
Die Ausstellung basiert auf neuesten Forschungsergebnissen. Sie ist eine Kooperation der Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg sowie der Technischen Universität Darmstadt. Die Präsentation vereint rund 200 außergewöhnliche Exponate. Das Spektrum reicht von historischen Gemälden, römischen Büsten und japanischen Holzschnitten über Alltagsgegenstände, Naturalien und wissenschaftliche Messinstrumente bis hin zu Originalberichten und Fotografien. Panoramen, Filme, Hörbeispiele und interaktive Stationen runden das Erlebnis ab.
Die Ausstellung ist nach den „Elementen“ Feuer, Erde und Wasser gegliedert, hinzu kommt der Faktor Mensch. Ausgangspunkt ist das sagenumwobene Inselreich Atlantis, von dessen Untergang der griechische Philosoph Platon berichtet. Danach widmet sich die Ausstellung Vulkanausbrüchen in Europa und Asien, Bergstürzen, den verheerenden Erdbeben in Lissabon, San Francisco und Kanto sowie den Hochwassern der 1960er Jahre in Florenz und Hamburg.
Info: www.rem-mannheim.de
Gemälde „Reisende beobachten den Ausbruch des Vesuvs“ aus der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe (Foto: Staatliche Kunsthalle Karlsruhe)