„Ägypten – Land der Unsterblichkeit“ ab November in Mannheim

Ab dem 16. November 2014 präsentieren die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen (REM) Schätze aus ihrem neuen Sammlungsbestand altägyptischer Kunst und Kultur in der Sonderausstellung „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“. Mittelpunkt der Ausstellung ist ein mehr als neun Meter langer Papyrus – das rund 3.500 Jahre alte Totenbuch des Amenemhat. Die Mannheimer Ägypten-Ausstellung öffnet dem Besucher die Pforten zur Welt der antiken Hochkultur am Nil.

Die bis zu 6.000 Jahre alten Exponate stehen im Mittelpunkt einer Schau, die mit eindrucksvollen Inszenierungen und Themenwelten einen kulturhistorischen Überblick in die Alltagswelt im Land der Pharaonen oder in die ganz eigenen Jenseitsvorstellungen gibt. Anhand hochwertiger Originale zeigt die Ausstellung das Leben an den fruchtbaren Ufern des Nils in allen wichtigen Epochen des Alten Ägyptens: von den Anfängen im 4. Jahrtausend v. Chr., über das Alte Reich und das Neue Reich, die ptolemäisch-römische Epoche bis zur koptischen Zeit im 6. und 7. Jahrhundert n. Chr.

Der Ausstellungsrundgang gliedert sich in die Themenkomplexe „Leben am Nil“, „Jenseitsvorstellung“, „Religion im Alten Ägypten“ sowie dem „Weiterwirken bis in spätantike Zeit“. Die Exponate stammen aus den neuen Sammlungsbeständen der Reiss-Engelhorn-Museen und des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim sowie aus ausgewählten Privatsammlungen. Insgesamt werden rund 650 Objekte auf ca. 950 Quadratmetern präsentiert.

Die Ausstellung „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“ ist im Museum Weltkulturen D5 der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim bis zum 17. Mai 2015 zu sehen. Die Auswahl der Exponate reicht von aufwendig gestalteten Papyri über Särge, Reliefs, Skulpturen, Metallarbeiten bis hin zu Schmuck. Vieles sind Jahrtausende alte Grabbeigaben oder stammen aus Tempel- und Stadtkontexten, die vielfältige Informationen und spannende Überlieferungen in sich tragen.

Erklärtes Ziel der Ausstellungsmacher ist die Darstellung der altägyptischen Hochkultur als erlebbare Geschichte zu vermitteln und neue Sichtweisen auf ein scheinbar bekanntes Thema zu schärfen. Die Reiss-Engelhorn-Museen greifen dabei auf Sammlungsbestände zurück, die entweder in den Sammlungen der Reiss-Engelhorn-Museen vorhanden sind, den Reiss-Engelhorn-Museen übereignet oder als Dauerleihgaben an das Haus gegeben wurden. Diese umfassen insgesamt mehr als1.600 Objekte. Ergänzt wird die Präsentation um rund 450 antike Originale aus dem Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim.

 

Info: www.rem-mannheim.de