Seit dem 3. April 2014 können die Besucher der Dauerausstellung „Porzellanwelten“ auf der Leuchtenburgbei Jena in die vielseitige Geschichte des Porzellans eintauchen. In Thüringen, einer der ältesten Porzellanregionen Deutschlands, sind in mittelalterlicher Umgebung vier interaktive Porzellanwelten zu entdecken. Dabei erzählen die aufwändig gestalteten Ausstellungsräume von der exotischen Herkunft des Porzellans sowie den Gefahren und Herausforderungen der langen Handelswege. Interaktive Exponate und raumgreifende Installationen stellen den Wandel des ehemaligen Luxusguts hin zu einem Massenprodukt dar und zeigen zukünftige Visionen auf.

Triad Berlin konzipierte und gestaltete zwei der vier Porzellanwelten: „Das Fremde“ und „Das Alltägliche“. In der Welt „Das Fremde“ werden die Herkunft des Porzellans und sein Weg aus Asien in die Wunderkammern europäischer Könige und Fürsten inszeniert. In einer Kettenreaktion erwachen Gemälde und Objekte zum Leben und schaffen eine kuriose Atmosphäre, bei der das Zusammenspiel aus kinetischen Objekten und medialen Elementen zum Staunen einlädt.

Die Welt „Das Alltägliche“ führt durch die Ära der massenhaften Porzellanproduktion nach der Industrialisierung. In einem labyrinthartigen Raum erleben die Besucher einen ungewöhnlichen Blick auf das Porzellan als Alltagsgegenstand des 19. und 20. Jahrhunderts, während eine Soundcollage und großformatige Bilder in eine faszinierende Fabrikatmosphäre eintauchen lassen.

Info: www.triad.de