Bundesvolontärstagung 2014 in Hamburg

Unter dem Motto „Kultur gestalten! Zwischen lauter Projektarbeit und stiller Kulturpflege“ findet vom 21. bis zum 23. Februar die Bundesvolontärstagung im Museum für Völkerkunde Hamburg statt. Schirmherrin ist Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg Prof. Barbara Kisseler. Wissenschaftler diskutieren dort mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs aus Kulturinstitutionen. Sie gehen der Frage nach, ob Kulturarbeit zu häufig in Projekten, Großveranstaltungen und „Blockbuster“-Ausstellungen Ausdruck findet. Sie fragen auch, ob diese Praxis die vermeintlich stille Kulturarbeit, wie die Forschung, verdrängt.

 

Teilnehmer der Tagung erwartet ein umfangreiches Programm zu den Kernaufgaben der Kultur- und Museumsarbeit. Zwischen rund 20 Seminaren zu Themen wie Sammeln, Bewahren, Forschen, Vermitteln, Engagement, Fördern und Ausstellen können Volontäre wählen. Die Museen in Hamburg laden den wissenschaftlichen Nachwuchs in ihre Häuser ein.

 

Das wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Volontariat ist eine Art Trainee- Programm. Es qualifiziert Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen für Führungspositionen in Kulturstätten, Museen, Gedenkstätten oder in der Denkmalpflege.

 

Die Fortbildung wird von Volontären aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen ehrenamtlich ausgerichtet. Sie werden maßgeblich von der Kulturbehörde Hamburg, dem Deutschen Museumsbund, der Zeit-Stiftung und dem AK Volontariat unterstützt.

 

Hamburg ist Austragungsort der 24. Bundesvolontärstagung. Die Tagung ist die einzige bundesweite Fortbildungsveranstaltung für wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Volontär/innen an Museen, Gedenkstätten, in der Denkmalpflege sowie in vergleichbaren kulturellen Einrichtungen. Einmal jährlich kommen die zukünftigen Museumsmitarbeiter zusammen, um sich auszutauschen und sich mit aktuellen Entwicklungen in ihren Tätigkeitsfeldern auseinanderzusetzen.

 

Info: www.museumsbund.de