Neueröffnung des Olympischen Museums in Lausanne

Rechtzeitig vor dem Start der 22. Olympischen Winterspiele, die vom 7. bis 23. Februar 2014 im russischen Sotschi stattfinden, wurde jetzt das Olympische Museum im schweizerischen Lausanne wieder eröffnet. In einer feierlichen Zeremonie durchschnitt Thomas Bach, der erst im September 2013 als erster Deutscher zum Präsidenten des Internationalen Komitees (IOC) ernannt worden war, das Band zur offiziellen Eröffnung.

 

Neueröffnung des Olympischen Museums in Lausanne

In rund zweijähriger Renovierung unter Leitung des Architekturbüros Brauen & Wälchli aus Lausanne wurde das Museum modernisiert und die Ausstellungsfläche nahezu verdoppelt. Das Museum verfügt jetzt über eine Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern auf drei Etagen. Im Fokus der Ausstellung stehen interaktive Präsentationen, die den Besucher anregen, die Geschichten der olympischen Helden anhand 300 Screens und rund 1.000 Exponaten zu erleben.  Zwei weitere Hallen sind für temporäre Ausstellungen vorgesehen. Der olympische Park rund um das Gebäude ist jetzt ein integraler Teil des Museums mit Kunstwerken von Chillida, Folon, Niki de Saint-Phalle und Tàpies, die die Olympischen Athleten und ihre Leistungen darstellen.

 

Neueröffnung des Olympischen Museums in Lausanne

 

Zu Ehren der 22. Olympischen Winterspiele in Sotschi feiert das Olympische Museum seine Wiedereröffnung mit einer Sonderausstellung zum Thema „Die Russische Avantgarde und der Sport“, die vom 24. Januar bis 11. Mai 2014 stattfindet. Die Ausstellung zeigt die sportliche Ära der ehemaligen Sowjetunion in den 1920er und 1930er Jahren anhand von Werken der Kunst-Avantgarde, insbesondere aus den Bereichen Fotografie, Film und Grafik-Design.

 

Neueröffnung des Olympischen Museums in Lausanne

 

Info: www.olympic.org/museum

 

Eindrücke aus dem neuen Museum (Fotos: IOC)