70.000 Besucher sahen „Endstation Meer?“
70.000 Besucher sahen „Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt“ im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Die Ausstellung, die am 1. April 2013 endete, zog besonders viele junge Menschen und Familien an, die sich dort über die Folgen der Design- und Wegwerfgesellschaft informierten. Allein 3.000 Familientickets wurden verkauft, ein Viertel der Besucher war unter 18 Jahre. Über 150 Schulklassen und Kita-Gruppen besuchten die Ausstellung. Viele Kinder, aber auch Erwachsene, erschlossen sich die Ausstellung spielerisch mit der Kindertour. Das Ferienprogramm war ausgebucht. Auch die Plastikmüll-Debatte, die Filme zur Ausstellung und die öffentlichen Führungen waren sehr gut besucht.
Die Ausstellung, deren Zentrum ein Berg mit Plastikmüll aus drei Weltmeeren bildete, bietet mit Filmen, Fotografien, Zeichnungen, Objekten, Installationen, Cartoons und Konsumartikeln Aufklärung über das globale Problem mit dem Plastikmüll und soll zum Nachdenken und Handeln anregen. Dank der großzügigen finanziellen und konzeptionellen Unterstützung des Projektpartners Michael Otto Stiftung für Umweltschutz konnte zusätzlich ein umfangreiches Vermittlungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten werden. In der „Plastikmüll-Debatte“ diskutierten Wissenschaftler, Designer, Vertreter aus Wirtschaft und Umweltschutz mit den Besuchern über das Thema Plastik und über die Möglichkeiten eines bewussteren Handelns. Die Debatte wird in einer Publikation dokumentiert.
Die vom Museum für Gestaltung Zürich für eine internationale Tournee konzipierte Ausstellung ist ab 11. Mai bis 4. August 2013 in der Kunsthalle TR 1 im finnischen Tampere zu sehen. Anschließend wandert sie ins Trapholt Museum für Moderne und Angewandte Kunst und Design in Kolding, Dänemark, und in das Vandalorum-Zentrum für Kunst und Design in Schweden.