Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zieht in das Residenzschloss
Die Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zählt neben den Sammlungen in Madrid und Wien zu den drei prunkvollsten Rüstkammern der Welt. Besonders die Bestände des 16. bis 18. Jahrhunderts mit ihrer geschichtlichen und künstlerischen Geschlossenheit gelten als einzigartig. Nach der Zerstörung Dresdens im II. Weltkrieg und der Rückgabe der Sammlung durch die damalige Sowjetunion erhielt das Museum, das bis 1945 im Johanneum prachtvoll untergebracht war, in der Osthalle des in den fünfziger Jahren wiederaufgebauten Semperbaus seine Dauerausstellungsräume. Nach 53 Jahren endet nun diese Epoche, die Rüstkammer verlässt den Semperbau und kehrt in das Residenzschloss zurück. Ab Oktober beginnt der Umzug in das Residenzschloss. Zuvor werden die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit einem Festprogramm und zahlreichen museumspädagogischen Angeboten die Rüstkammer in den Focus der Öffentlichkeit rücken und die Besucher einladen, noch einmal in den Semperbau zu kommen, um Abschied von der vertrauten Präsentation zu nehmen. Info: www.skd.museum