Interaktives Firmenmuseum für Gazprom Transgaz in Yugorsk von Hüttinger realisiert

Hüttinger Exhibition Engineering hat zusammen mit seinem Partner Alexey Zemko das interaktive Firmenmuseum für Gazprom Transgaz in Yugorsk konzipiert und realisiert. Ziel dieses themenbezogenen und interaktiven und Firmenmuseums ist es, Besucher zu informieren und Inhalte zu vermitteln.Beim Betreten des Gebäudes gehen die Besucher auf eine große Wandgrafik mit integrierten Monitoren und einem Leuchtschaubild zu, auf dem das Gasleitungsnetz von Gazprom Transgaz Yugorsk, eingebunden in das gesamte Verteilernetz, gezeigt wird. Die Diversität des aktiven Gasnetzes und die Länge der Pipelines stehen hier im Mittelpunkt des Interesses. Dieser Bereich leitet über zu den Themen des Museums und soll den Besucher einstimmen und neugierig machen. Im ersten Ausstellungsbereich wird die Firmengeschichte, beginnend mit den ersten Gasfunden im Norden Westsibiriens bis in die heutige Zeit, gezeigt. Hierfür stehen Dokumentarfilme und originale Tonaufnahmen zur Verfügung.Das Farbkonzept des Museums ist auf das spezifische Farbklima von Gazprom abgestimmt. Verschiedene Blautöne dominieren den Raum vom Fußboden bis zu den Wänden. Stilistische Elemente in Komplementärfarben heben die interaktiven Experimentierstationen hervor, die Decke wiederum ist in luftigen Blautönen gehalten. Als verbindendes Element dienen stilisierte Pipelines, die in allen grafischen Elementen des Museums wiederzufinden sind.Gazprom Transgaz verfügt über eine große Sammlung von Dokumenten und Artefakten, die den gesamten Handlungsbereich und die Historie der Firma von den ersten Gasfunden, dem Aufbau des Gasnetzes bis zu dessen Betrieb abdecken, die aber auch die sozialen Belange der Mitarbeiter, deren Familien und der Region widerspiegeln. Besondere Aufgabe dieses Projekts war es, ein Museum zu konzipieren, das diese Artefakte so präsentiert, dass sich die Besucher – Kunden, Mitarbeiter, Veteranen und die Öffentlichkeit – darin wiederfinden und erfahren, wie Gazprom Transgaz Yugorsk seine Aufgaben, die Gasförderung und den -transport, bewerkstelligt. So ergänzt die Umsetzung des Museums eine wohl sortierte Auswahl von Artefakten um multimediale Stationen und interaktive Exponate.An multimedialen Stationen werden Filmdokumente, Tonaufnahmen oder auch Abbildungen weiterer Artefakte, die nicht im Museum gezeigt werden können, für die Besucher „begreifbar“. Die interaktiven Exponate verdeutlichen dabei, welche technischen Vorgänge notwendig sind, um Gas über sehr weite Entfernungen und bei sibirischem Klima zu transportieren.Durch den Einsatz eines Multitouch-Tisches hat das Unternehmen die Möglichkeit, sich mit einer großen Anzahl von spannenden Dokumenten, Bildern oder Textquellen kurzweilig zu präsentieren. So können damit Informationen zur technischen und wirtschaftlichen Entwicklung sowie zum sozialen Engagement auf geringem Raum in einer ansprechenden Form gezeigt werden, dabei sind die Inhalte nach Belieben jederzeit seitens des Unternehmens veränderbar und leicht zu ergänzen. Artefakte, die Meilensteine in der Entwicklung des Unternehmens darstellen, werden ansprechend in Vitrinen präsentiert, via Touchscreen oder Headset sind jeweils ergänzende Informationen abrufbar.Im Experimentarium erleben die Besucher anhand von interaktiven Exponaten die Lebensbedingungen der Arbeiter im hohen Norden Sibiriens. So kann mit einem Lift „in die Tiefe der Erde“ gefahren werden, verbunden mit einem Ausflug in die Geologie der Region bis hin zu den Gaslagerstätten. Weiterhin lässt sich ausprobieren, warum Gas zum Transport verdichtet werden muss und unter welchem Druck das Gas in den unterschiedlichen Verteilernetzen steht. Hierzu gibt es sieben Stationen, die jeweils mit einem Artefakt, einem interaktiven Exponat und einem Kurzfilm die Themen Reinigung, Verdichtung und Kühlung von Gas verständlich kommuniziert. Aber auch die dahinterstehende Steuerungstechnik, Materialprüfung und Kommunikation entlang der Trasse werden erlebnisorientiert vermittelt.Info: www.huettinger.de