Avantgarde ist Partner der Documenta 13 in Kassel

Die Münchner Kommunikationsagentur Avantgarde übernimmt für die Kassler Kunstausstellung die Kunstvermittlung, das offizielle Produktsortiment sowie die Incentives und Veranstaltungen. Schon länger ist die Agentur Experte für „Visitor Experiences“ in kulturellen Institutionen. Projekte sind hier unter anderem die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die Semperoper Dresden und das Jüdische Museum München. Das Leistungsspektrum umfasst die Konzeption und Durchführung von Führungen, den Betrieb von Museumsshops und die Personalplanung. Nun wird das Portfolio um ein weiteres Projekt erweitert: die Documenta 13. Avantgarde ist in diesem Jahr als Partner der Kassler Weltkunstausstellung für die Kunstvermittlung, sprich die Begleitung der Besucher sowie für die Gestaltung und den Vertrieb des offiziellen Produktsortiments und für die Konzipierung und Durchführung spezieller Besucherveranstaltungen und -incentives verantwortlich.Rund 160 „worldly companions“ rekrutierte und schulte Avantgarde für den Bereich Kunstvermittlung gemeinsam mit dem Team der Documenta 13. Die Herausforderung: Es sind keine Kunstführer im üblichen Sinn, die ausgebildet werden – sondern Begleiterinnen und Begleiter, die aus den verschiedensten Berufen und Lebenswelten kommen und das „maybe education“-Konzept der Documenta 13 umsetzen. Dahinter steht der Gedanke, Kunst nicht klassisch kunsthistorisch zu erklären, sondern die Besucher erfahrungsbasiert zu begleiten, in einen Dialog mit ihnen zu treten, Kunst wirklich erlebbar zu machen. Fünf unterschiedliche „dTours“, begleitete Rundgänge, wird es geben. Die weltgewandten Begleiterinnen und Begleiter sind Studenten, Hochschulprofessoren, Kommunalpolitiker, Physiker, Gärtner, Mechaniker, Entwicklungshelfer, Informatiker oder auch Übersetzer, die aus ihrem eigenen Erfahrungshintergrund heraus diesen oder jenen Aspekt der ausgestellten Kunst vermitteln können. In einem insgesamt fünfmonatigen Ausbildungsprogramm wurden die „worldly companions“ dafür in der Kunsthochschule Kassel ausgebildet.Laut Avantgarde-Geschäftsführer Alexander Böttcher ist das Projekt eines, „das neue Dimensionen aufzeigt“. Es gehe weit über das hinaus, was üblicherweise im Kunstbetrieb stattfindet, und sei auch für Avantgarde eine herausfordernde Aufgabe in neuer Größenordnung. Nicht nur inhaltlich, auch logistisch: 100 Tage lang werden die „worldly companions“ im Einsatz sein und 70 bis 80 Führungen täglich geben. Gleichzeitig werden rund 800.000 Besuche erwartet.In enger Zusammenarbeit mit der künstlerischen Leitung der Documenta 13 und den ausstellenden Künstlern entwickelte Avantgarde das gesamte Produktportfolio und designte und betreibt auch die vier Shops vor Ort. Das übergreifende Konzept des diesjährigen Produktsortiments steht unter dem Motto „story telling“: Jedes Produkt erzählt durch seine Herkunft und Herstellungsart eine Geschichte, die auch der Käufer über die Documenta 13 hinaus weitererzählt. In den Shops organisiert Avantgarde neben dem Verkauf der Produkte auch den gesamten Kundenservice, welcher Info, Beratung sowie den Verkauf der „dTours“, der begleiteten Rundgänge, beinhaltet.Im Rahmen von Besucherpaketen gestaltet Avantgarde individuelle Documenta 13-Erlebnisse für verschiedene Gruppen:  Unternehmen, Vereine, Sammler, Kunstinstitutionen und private Gruppen aus der ganzen Welt. Vom Empfang in der exklusiven Documenta 13-Lounge über ein Treffen mit einem Mitglied des Kuratorenteams bis hin zum Abendprogramm ist alles dabei.       Insgesamt stellt Avantgarde neben den 160 „worldly companions“ für die Führungen noch rund 50 weitere Mitarbeiter für die Documenta 13 ein: für den Betrieb der Shops, für das Ticketing und für die Organisation und Durchführung der Events.„Der Anspruch ist hoch, der Umfang groß“, sagt Alexander Böttcher. „Wir haben die Expertise sowohl für die Kunstvermittlung und Events als auch für das Merchandising, den Betrieb der Shops und den Ticketingprozess. Bei der Documenta 13 steigen wir aber auch als Partner mit vollem wirtschaftlichem Risiko ein und müssen den schmalen Grat zwischen Kunst und Kommerzialisierung meistern.“ Info: www.avantgarde.de