Ruhr Museum verlängert Sonderausstellungen

Zuden Highlights im Kulturhauptstadtjahr zählten für das Ruhr Museum in Essen diebeiden Fotoausstellungen „Alles wieder anders. Fotografien aus der Zeit desStrukturwandels“ und „Schwarzes Revier. Fotografien von Heinrich Hauser“.Aufgrund dieser guten Resonanz wurden beide Ausstellungen bis zum 4.September2011 verlängert.Mitüber 400 Fotografien die bisher umfangreichste Ausstellung über denStrukturwandel des Ruhrgebiets von den 1970er Jahren bis 2000 ist dieSonderausstellung „Alles wieder anders“. Die Fotos erinnern an die Zeit, in derdas Ruhrgebiet eine neue Gestalt gewann und alles wieder anders wurde.Wesentlich früher entstanden die 127 Schwarzweißfotografien, die in derGalerieausstellung „Schwarzes Revier“ gezeigt werden. Die erste Fotoreportageüber das Revier stammt aus dem Jahr 1928 und zeigt die Region in einer Zeit, inder die Ruhrregion noch „schwarz“ war. Zusammen präsentieren die Sonder- undGalerieausstellung ein eindrucksvolles Bild des alten und neuen Ruhrgebiets.Diestrategische Rauminszenierung für „Alles wieder anders. Fotografien aus derZeit des Strukturwandels“ entwickelte Kalle Krause aus Essen nach einerAusschreibung. Die Herausforderung bestand darin, die Ausstellungsräume individuellzu gestalten, statische Nachweise zu führen und die Dimensionierung dertechnischen Einsatzkräfte vorzunehmen. Aufgrund der besonderen Bauweise desMuseumsgebäudes waren vorab keine technischen Zeichnungen möglich. Gemeinsammit Bernhard Denkinger, Wiener Architekt und Organisator der Ausstellung,wurden vor Ort Detaillösungen für die technische Realisierung erarbeitet. DieExponate durften nicht angebohrt oder gehängt, sondern ausschließlich mit einerKlemmvorrichtung befestigt werden. Die Kreativ-Experten aus Essen entwickelteneine spezielle Stahlkonstruktion, die sich nahezu unsichtbar montieren ließ.Info:www.ruhrmuseum.de