Kunstführer Zollverein bietet Gesamtschau zeitgenössischer Kunst auf dem Welterbe

Indem neu erschienenen Kunstführer „Zollverein“ präsentiert die StiftungZollverein erstmalig alle Kunstprojekte auf dem Welterbe als Gesamtschau. Füralle Werke bietet der Kunstführer Hintergrundinformationen in deutscher undenglischer Sprache.Nochvor 25 Jahren war Zollverein das größte und leistungsfähigsteSteinkohlebergwerk Europas.Heute sind die ehemalige Zeche und Kokerei Unesco-Welterbe. Vonindustriehistorischen Führungen im Denkmalpfad Zollverein, dem Ruhr Museum biszu Konzerten, Theateraufführungen und Ausstellungen bietet Zollverein demBesucher ein abwechslungsreiches Kultur- und Freizeitprogramm.AmAnfang dieses langfristigen Umgestaltungsprozesses stand die Kunst. WenigeJahre nachSchließung der Zeche entdeckten Künstler das noch „wilde“ Terrain derstillgelegten Anlagefür sich. Thomas Rother (1990) und Ulrich Rückriem (1992) setzten sich in ihren Arbeitenmit den Eingriffen und Hinterlassenschaften des Bergbaus auseinander. Auch dieKokerei wurde nach der beschlossenen Erhaltung mit temporären wie dauerhaften Arbeitenbespielt und neu inszeniert.DerKunstführer schlägt den Bogen von den ersten Künstlern zur heutigen Vielfaltzeitgenössischer Kunst auf dem Welterbe und stellt die Skulpturen,Installationen, Ateliers und Werkstätten auf dem Zollverein-Gelände vor. Anhandeines Rundgangs können die Besucher die Entwicklung der Kunst auf Zollvereinnachvollziehen und erhalten erstmals vollständige Informationen zu den Werkenunter anderem von Ansgar Nierhoff, Alf Lechner, Maria Nordman, Ilya und EmiliaKabakov, Thomas Rother, Ulrich Rückriem, Jonathan Speirs und Mark Major.Info:www.zollverein.de