Reiss-Engelhorn-Museen: „Dress-Code“ und „Schädelkult“

Miteinem abwechslungsreichen Ausstellungsprogramm starten die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen (rem)ins Jahr 2011. Das Spektrum reicht von einer Gemäldeschau berühmter Meisterüber eine große Ausstellung zur Faszination von Kopf und Schädel, derPräsentation des Menschheitsthemas Musik bis hin zu einem Projekt, das den„Dress-Code“ im alten Rom entschlüsselt. Außerdem wird die Ausstellung der Kultursaison2010/2011, „Die Staufer und Italien“, noch bis 20. Februar 2011 gezeigt. Ebenfallsnoch zu sehen sind die Foto-Ausstellung „Julius Shulman: Cool and Hot“, die am27. Februar 2011 zu Ende geht, und die Schau „Die Rückkehr der Götter“, die am13. Juni 2011 ihre Pforten schließt. Eröffnetwird der Reigen großer kunst- und kulturgeschichtlicher Präsentationen am 8.Mai 2011 mit der Ausstellung „meisterhaft – von Cranach d. Ä. bis Kobell“.Vorgestellt wird eine Auswahl der ästhetischen Highlights des Gemäldebestandesder Reiss-Engelhorn-Museen. Die über 100 Gemälde belegen als Spiegel derEpochen die künstlerische Leistungsfähigkeit des 16. bis 19. Jahrhunderts. Zu denbesonderen Höhepunkten zählen Werke des Malers Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553).Ein interessantes Bauwerk steht ab 18. September 2011 im Mittelpunkt einerstadtgeschichtlichen Präsentation: „100 Jahre Christuskirche Mannheim“ heißt dieSonderausstellung, die sich der Architektur- und Baugeschichte der bedeutenden,1911 vom Architekten Christian Schrade errichteten, evangelischen Kirchezuwendet. Ab2. Oktober 2011 ist der Höhepunkt des Ausstellungsjahres zu sehen: Die Schau „Schädelkult– Kopf und Schädel in der Kulturgeschichte des Menschen“ widmet sich weltweitzum ersten Mal der besonderen Bedeutung von Kopf und Schädel in der Menschheitsgeschichte.Anhand von über 300 Schädeln und Kopftrophäen stellen die rem ein Thema dar,das sich rund um den Globus in allen Kulturen und Zeiten wiederfindet. DieAusstellung „Musik-Welten“ stellt im neu errichteten Museum Bassermannhaus ab11. Dezember 2011 die Musik als Menschheitsphänomen vor. An Musikinstrumentenaus allen Kontinenten und aus verschiedenen Epochen zeigt die Gesamtschau, wiedie Klänge der Musik tiefgehende Verbindungen zwischen Natur, Mensch, Geisternund Gottheit hervorbringen. Info:www.rem-mannheim.de