ImBremer Rathaus wurde am 9. September die Ausstellung Blickwechsel eröffnet. Siezeigt die Überwindung der innerdeutschen Grenze durch Städtepartnerschaften unddie durch sie geförderten lebendigen Beziehungen zwischen Ost und West. DieAusstellung ist ein Beitrag zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit, der mitviel Politikprominenz in Bremen gefeiert wird.Siehaben ab 1986 für einen lebendigen Austausch über die innerdeutsche Grenzehinweg gesorgt: mehr als 800 deutsch-deutsche Städtepartnerschaften. Initiiertvon der Bremer Senatskanzlei wird zum Tag der Deutschen Einheit eine Auswahldieser Partnerschaften noch bis zum 10. Oktober im Bremer Rathaus präsentiert.In Zusammenarbeit mit dem Projektkurator Lutz Liffers entwickelte die BremerAgentur GfG/Gruppe für Gestaltung dazu ein Ausstellungsformat, das den kulturellenund vor allem menschlichen Beziehungsnetzwerken Rechnung tragen soll. ÜbergroßeStecknadeln auf einer 10 x 8 Meter großen, begehbaren Deutschlandkarte, dazwischenzahlreiche Linienmarkierungen, zusammen verdeutlichen sie den Umfang derBeziehungen deutsch-deutscher Städtepartnerschaften. Der Besucher taucht ein indieses Netzwerk, kann den Verbindungen folgen und Teil haben am Austausch derGemeinden und Städte. Auf den Pins stecken auf Augenhöhe Postkarten mitStadtansichten im DIN A2 Format. Bewegt sich der Besucher durch dieAusstellung, wechselt die einzelne Kartenansicht. Hier kam die Technik der „Wackelbilder“zum Einsatz. Aufgroßen Bannerstelen kommen Zeitzeugen zu Wort, die wichtige, übergreifendeEreignisse dokumentieren. Die GfG konzipierte „Blickwechsel“ alsWanderausstellung. Der modulare Aufbau inklusive Transportkisten ist Teil desGesamtkonzeptes und ermöglicht den einfachen Aufbau an den geplanten weiterenStandorten. Ergänzendzur Ausstellung gestaltete die GfG einen begleitenden Katalog zum Thema:„Im Blick: Deutsch-deutsche Städtepartnerschaften“ ist ab dem 28. September2010 im Buchhandel erhältlich (Edition Temmen, ISBN 978-3-8378-4025-3).Info:http://www.gfg-bremen.de Die Ausstellung (Foto: Gruppe für Gestaltung GfG)