documenta-Außenkunstwerke im Rampenlicht
Grellweiße Lichtinstallationen werden neun documenta-Außenkunstwerke bei der diesjährigenMuseumsnacht in Kassel am kommenden Samstag, 4. September, in außergewöhnlicherWeise erstrahlen lassen. „Die Objekte signalisieren so ihren besonderenStellenwert als Kunstwerke im öffentlichen Raum der documenta-Stadt Kassel“,erläuterte Oberbürgermeister Bertram Hilgen im städtischen Pressedienst. Dassei durch das beispielhafte Engagement der K+S Aktiengesellschaft möglichgeworden. Dafür sprach Oberbürgermeister Hilgen dem Vorstandsvorsitzenden derK+S Aktiengesellschaft, Norbert Steiner, seinen besonderen Dank aus.Diedocumenta hat seit ihren Anfängen immer auch den öffentlichen Stadtraum alsSchauplatz künstlerischer Interventionen genutzt. Insgesamt zwölf Kunstwerkesind dauerhaft in Kassel verblieben – einige im Licht der Öffentlichkeit,andere eher im Verborgenen. Auf neun von ihnen wird während der Museumsnacht2010 gezielt die Aufmerksamkeit des Kasseler Kunstpublikums gelenkt: Auf derAchse zwischen Karlsaue und Kulturbahnhof gelegen, erstrahlen sie im Rahmen derAktion „documenta –Außenkunstwerke im Rampenlicht“ wie auf einer offenen Bühne. Erstmalswährend einer Museumsnacht ins rechte Licht gerückt werden dieunterschiedlichen Werke mit ihren unterschiedlichen formalen und inhaltlichenDimensionen. Denn obwohl nicht systematisch angeschafft, spiegeln sie doch diewährend der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelten grundsätzlichenMöglichkeiten von Kunst im Stadtraum: ökologisch-soziale Beziehnugen (Beuys, DeMaria, Weinberger) und gesellschaftspolitische Aspekte (Schütte),architektonische Konzepte (Kirkeby, Haus-Rucker-Co) und kulturelle Definitionen(Durham), figürliche Lösungen (Borofsky) sowie ironische Gegenständlichkeit(Oldenburg). Info:www.stadt-kassel.de