DieBerlinische Galerie würdigt mit der ersten umfassenden Retrospektive denPlakatkünstler, Fotografen und heutigen Präsidenten der Berliner Akademie derKünste Klaus Staeck. Von Mai bis August 2009 zeigt die Ausstellung „KlausStaeck: Schöne Aussichten“ das Werk eines politisch denkenden Künstlers, der inder Nachfolge des Berliner Dada, insbesondere John Heartfields, gesehen wird.Diesem widmet die Berlinische Galerie parallel eine Sonderausstellung.KlausStaeck, dessen Gesamtwerk in Berlin noch nie in diesem Umfang in einerAusstellung gewürdigt wurde, greift seit den 60er Jahren in seiner Plakatkunstmit der Verbindung von Fotomontage und dezidiertem politischem Engagement dieTradition des Berliner Dada auf. Sein daran anknüpfendes Schaffen wiederum hatMaßstäbe gesetzt, die heute in medialen Gestaltungstechniken auf der ganzenBandbreite von Werbung bis hin zu politischer Satire wiederzufinden sind. Bisheute noch weitgehend unbekannt ist sein fotografisches Œuvre, unter anderemder in der Vor- und Nachwendezeit entstandene Fotozyklus über Bitterfeld, derseine Position zwischen Bestandsaufnahme mit künstlerischen Mitteln undfotografierter Geschichtsschreibung findet.Info:www.berlinischegalerie.deFoto: Klaus Staeck: Alles muss weg, Bitterfeld 1991, Fotografie.