Wolfsburg-Diskussion in Berlin

Wolfsburg– der Prototyp der modernen Industriestadt – hat auch nach 70 Jahren nichts vonseiner Faszination verloren. Dieser Meinung ist auch das Deutsche ArchitekturZentrum (DAZ) in Berlin. Ab Freitag, 23. Januar, 20 Uhr zeigt es die Ausstellung„Typisch Wolfsburg! Vom Werden einer NEUEN Stadt“ im „Scharoun-Saal“ an derKöpenicker Straße. Eine aktuelle Diskussion zur Stadtentwicklung mit dreiKurzvorträgen leitet ab 18 Uhr den Eröffnungsabend ein. Stadtbaurätin MonikaThomas und Mario Mensing, verantwortlich für die letzte Imageanalyse der Stadt,ziehen ein „Zwischenfazit nach 10 Jahren Stadtumbau“. Mit Spannung erwartetwird außerdem der Beitrag von Prof. Dr. Wulf Tessin. Der Soziologe aus Hannover präsentiert erste Ergebnisse der4. soziologischen Wolfsburg-Studie.Überfünf Jahrzehnte haben Tessin und sein Team der Universität Hannover Wolfsburginzwischen beobachtet. Intensiv wird an der Auswertung der aktuellen Bürgerbefragungunter dem Titel „Stadt als Erlebnis. Der Stadtwandel in der Einschätzung derBewohner.“ derzeit gearbeitet.  Diestädtebaulichen Konsequenzen der Neuausrichtung und der neue Stadteingang amBahnhof sind das Thema der Wolfsburger Stadtbaurätin. Monika Thomas zeigt inihrem Vortrag auch die historische Dimension der Neuausrichtung auf. Die Folgender Neuorientierung für das Außenbild der Stadt sind schließlich Thema vonMario Mensing, Geschäftsführer der CIMA.Imzweiten Teil des Abends ab 20 Uhr führen Monika Thomas und Doris Gruber,Vizepräsidentin des Bundes Deutscher Architekten (BDA) in die Ausstellung ein.Das Forum Architektur der Stadt Wolfsburg hatte die Jubiläumsausstellung imvergangenen Jahr zusammengestellt und in Baucontainern durch Wolfsburg wandernlassen. Einer Präsentation an der Leibniz-Universität-Hannover folgt nun inKooperation mit dem BDA die Architekturschau in Berlin, die auch hierFachpublikum und Öffentlichkeit gleichermaßen erreichen soll.Info:www.daz.de