Ausstellung „man spricht Deutsch“ eröffnet

Im Haus der Geschichtein Bonn öffnete vor Kurzem die Ausstellung „man spricht Deutsch“ ihre Tore. Zuden rund 500 Exponaten gehört auch die Studie der Kölner Agentur Endmark zurVerständlichkeit englischer Slogans. Die Experten für Benennungsmarketinguntersuchten 2003 und 2006, ob englische Werbeslogans von den deutschenVerbrauchern verstanden werden. Dabei fanden sie heraus, dass diese Botschaftennicht oder nur unzureichend übersetzt werden konnten. Die Besucher erwartetein Rundgang durch die deutsche Gegenwartssprache. Das Grimmsche Wörterbuch undeine Original-Ausgabe des „Werther“ sind genauso Bestandteile wie von Schülernkunstvoll im Unterricht verzierte Reclam-Hefte oder SMS-Kurztexte. Darüberhinaus sollen Medieninstallationen und interaktive Elemente Lust auf Deutschmachen: Die Schönheit von Sprache wird in einem Wald von Klangröhren hörbar. AmLiteratur-Automat können Besucher Lyrik „ziehen“ und Szenen aus dem „Paten“sind in Sächsisch und anderen deutschen Dialekten zu hören. Info: www.hdg.de