Atelier Brückner mit Ausstellungsgestaltung beauftragt

Das Atelier Brückner soll das „Haus der Berge“ mitLeben erfüllen. Der Auftrag für die Ausstellungsgestaltung ging in dervergangenen Woche nach Stuttgart. Baubeginn für das 19-Millionen-Euro-Projekt(15 Millionen Euro bayerische Landesmittel plus 4 Millionen Euro aus EU-Geldernund Drittmitteln) könnte bereits im Frühsommer nächsten Jahres sein. InBerchtesgaden, auf dem Gelände des früheren „Berchtesgadener Hofes“, soll die längsteSenkrechte der Ostalpen erlebbar werden. Die Eröffnung des Hauses alsUmweltbildungs- und Besucherzentrum ist für das Jahr 2011 geplant.Insgesamthatten sich 36 Firmen und Bietergemeinschaften um den Planungsauftrag beworben,wovon zunächst zehn in die nähere Auswahl kamen. Nachdem zwei Firmen ihreBewerbungen zurückzogen, blieben noch acht in der engeren Wahl. Die Fachjury,bestehend aus Stefan Seigner von der Intertainment Kulturmanagement GmbH,Nationalparkdirektor Dr. Michael Vogel sowie Vertretern der OberstenBaubehörde, des bayerischen Umweltministeriums und der MarktgemeindeBerchtesgaden, entschied sich schließlich für das Stuttgarter Atelier Brückner,das mit seinem Konzept überzeugen konnte.Leitmotivder Ausstellung in Berchtesgaden ist die längste Senkrechte der Ostalpen, eine2300 Meter hoch gedachte Linie vom Grund des Königsees bis zum Gipfel desWatzmanns. Das begehbare, interaktive Landschaftspanorama wird den Besucherdurch vier alpine Lebensräume führen: „Wasser und Tal“, „Wald und Tier“, „Almenund alpine Matten“ sowie „Fels und Luft“. Darin verwoben ist eine Zeitreise vonder Entstehung des Gebirges bis zu den Folgen der Klimaerwärmung heute undmorgen. Info:www.atelier-brueckner.de