Neue Archäologieroute Himmelswege soll international vermarktet werden

Die Archäologieroute „Himmelswege“ soll zur vierten touristischen Markensäule des Landes Sachsen-Anhalt werden. Das verkündete Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff zur Wiedereröffnung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle. Die dort neu gestaltete Bronzezeitausstellung mit dem Original der Himmelsscheibe von Nebra komplettiert die einzigartige Route, die archäologisch Sehenswertes im Süden Sachsen-Anhalts verbindet. „Die Himmelswege gehören aufgrund ihres Alleinstellungsmerkmals und des Imagegewinns für unser Land zu den touristischen Highlights. Nirgendwo anders in Deutschland sind derart sensationelle Funde auf so engem Raum zu erleben“, sagte Haseloff. Deshalb werde das bisherige touristische Schwerpunktthema „Himmelswege“ in den Rang der touristischen Markensäule erhoben – gleichbedeutend mit den bisherigen Markensäulen „Straße der Romanik“, „Blaues Band“ und „Gartenträume“. Für die Zukunft komme es laut Haseloff darauf an, die „Himmelswege“ weiter zu profilieren und mit anderen Stärken der Region zu verbinden. „Neben offensiver Vermarktung muss auch der qualitative Ausbau der Standorte erfolgen. Ebenso wichtig sind regelmäßige Veranstaltungen, Ausstellungen und Tagungen mit überregionaler Bedeutung“, so der Wirtschaftsminister. Die „Himmelswege“ verbinden das Sonnenobservatorium Goseck, das Steinkammergrab Langeneichstädt, das archäologische Erlebniscenter „Arche Nebra“ am Fundort der Himmelsscheibe sowie das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Die Schaffung der infrastrukturellen Voraussetzungen zur touristischen Erschließung der „Himmelswege“ haben Wirtschaftsministerium und EU in den vergangenen Jahren mit rund 10,5 Millionen Euro gefördert Info: www.archlsa.de