DASA: Bilder und Dokumente zur Deutschen Sozialgeschichte
DieEntwicklung der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland ist eine lange undmühevolle Geschichte. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)bietet deshalb zu diesem Thema eine Wanderausstellung an, die den Titel „In dieZukunft gedacht – Bilder und Dokumente zur Deutschen Sozialgeschichte“ trägt. Seitdem 4. Mai bis zum 29. Juni ist diese Ausstellung in der DASA zu erleben. Schonüber 40 Mal ist sie auf Wanderschaft gegangen. Mehr als eine halbe MillionMenschen haben bislang die Schau besucht, die sogar bis nach Japan gereist ist.Fotos,Verträge, Gesetzestexte, Briefe, Zeittafeln und Plakate schicken den Besucherauf die Reise durch die Zeit. Anschaulich wird gezeigt, wie soziale Gesetze denAlltag verändern. Beginnend mit der Einführung der Kranken- undUnfallversicherung sowie der Altersversorgung ist 1883 der Grundstein zurheutigen Solidargemeinschaft gelegt. In vielen Schritten und immer wieder vonRückschlägen gezeichnet entwickelte sich der deutsche Sozialstaat mit seinenLeistungen. DieAusstellung vermittelt Fakten und soll Atmosphäre schaffen. Informationen aufStoffbahnen, Filme und nachgestellte Alltagsszenen mit Figurengruppen desBildhauers Josef Lang illustrieren und skizzieren die Lebenswirklichkeitfrüherer Generationen. Einzelsegmente zu Kinderarbeit, Auswanderung oder zursozialen Situation der Frau sollen soziale Probleme thematisieren und zumNachdenken über gegenwärtige und zukünftige Gesellschaftsentwürfe anregen. Info:www.dasa-dortmund.de