MUMOK: Mathematik in der Kunst

Abdem 29. Februar 2008 lädt das MUMOK (Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien)dazu ein, Mathematik einmal ganz anders zu entdecken, nämlich in Verbindung mitKunst. Die Ausstellung „Genau +anders. Mathematik in der Kunst von Dürer bisSol LeWitt“ analysiert und kommentiert die Verknüpfungen der Kunst mit einervon Zahlen, Berechnungen und geometrischen Konstruktionen bestimmten Wirklichkeit.120 künstlerische Positionen demonstrieren,  wie mathematischeFragestellungen die Avantgarden des 20. Jahrhunderts beeinflusst haben und bis heuteKünstler inspirieren.Diemathematische Spurensuche beginnt mit Albrecht Dürers berühmter Melencolia(1514) und gewagten perspektivischen Bildkonstruktionen des Renaissancezeitalters.In der Moderne führt gerade die Abkehr der Zentralperspektive Künstler wie JuanGris, Férnand Léger, Henri Laurens oder Giacomo Balla in die Nähe der Mathematik.Themenblöcke- das Quadrat als absolute Form, Zahlen und Ziffern, Mathematische Modelle -präsentieren konkrete Kunst mit Vertretern wie Theo van Doesburg, GeorgesVantongerloo und Max Bill, Surrealisten wie Max Ernst und seine ZeitgenossenMarcel Duchamp und Man Ray. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Kunst der1960er Jahre mit Carl Andre, Donald Judd oder Sol LeWitt gerichtet, mit der sichdie Beziehung zwischen Kunst und Mathematik erneut intensivierte.Info:www.mumok.at