Wanderausstellung „. also bin ich“ letztmalig zu sehen

Ginsheim-Gustavsburg,14. Januar 2008. Endstation Ginsheim-Gustavsburg. Nach 36 Monaten und 13Stationen in ganz Deutschland ist die Wanderausstellung ". also binich" ein letztes Mal für das Publikum geöffnet, und zwar am Sonntag, dem20. Januar, von 10 bis 13 Uhr bei atrikom fulfillment in Ginsheim-Gustavsburg.Der Eintritt ist frei. Thema der Ausstellung ist die seltene angeboreneStoffwechsel-Krankheit Mukopolysaccharidose (MPS), von der in Deutschland etwa1 000 Personen betroffen sind. "Diese Ausstellung ist ein großartigesProjekt, für das wir uns gerne engagieren und unsere Räumlichkeiten zurVerfügung stellen", erklärt Daniel Deckers, einer der beiden Gründer undgeschäftsführenden Gesellschafter der atrikom fulfillment GmbH.  DieKrankheit tritt zumeist bei Kinder und Jugendliche auf, die nur in denseltensten Fällen das Erwachsenenalter erreichen. Aufgrund eines Enzymdefektswerden bestimmte Stoffwechselprodukte nicht im Körper abgebaut, sonderngespeichert. Die Folge: Rückschritte in der körperlichen und geistigenEntwicklung, Gesundheitsprobleme wie Minderwuchs, Skelettanomalien,Schwerhörigkeit oder Blindheit. Eine Heilung ist nicht in Sicht, lediglich füreines der sechs Krankheitsbilder gibt es ein Medikament, das die Krankheitaufzuhalten vermag.Unterstützungfinden Patienten und ihre Angehörigen bei der Gesellschaft für MPS,Aschaffenburg, die mit diesem Kunstprojekt eine breitere Öffentlichkeit auf dieseltene Krankheit aufmerksam machen will. Sechs an MPS erkrankte Kinder habenBilder geschaffen, um ihre Sicht der Welt darzustellen. Im Gegenzug haben fünfKünstler Portraits dieser Kinder gestaltet und dabei unterschiedliche Technikeneingesetzt: Installationen (Sila Blume), Zeichnungen (Justus Bustorff), Malerei(Dieter Wolthoff und Harald Kejr) und Fotografie (Stefan Stark).Info:www.mps-ev.de