Tech Museum Awards verliehen
In San Jose, Kalifornien, sind kürzlich die Tech Museum Awards verliehen worden. Die miteiner Viertelmillion US-Dollar dotierten Preise des Tech Museum of Innovation zollen Menschen Anerkennung,die ihre Talente mit Hilfe von Technologie zum Nutzen der Menschheit einsetzen.Als Vorbild wurde der Milliardär Gordon Moore beim Gala-Abend vorWirtschaftsführern aus dem Silicon Valley mit dem Global Humanitarian Awardgeehrt. Der 78-jährige Intel-Gründer spendet einen großen Teil seines Vermögensfür humanitäre Zwecke. DieTech Museum Awards waren in den Kategorien Gesundheit, Entwicklungshilfe,Gleichstellung, Umwelt und Bildung ausgeschrieben. Ausgezeichnet wurden wiejedes Jahr fünf eher unbekannte Menschen, die Technologie zum Nutzen derMenschheit einsetzen. Einer der fünf Tech Museum Awards ging nach Europa: Diebritische Universität Cambridge hatte beschlossen, medizinische Schnelltestsfür eine Reihe von Krankheiten in der dritten Welt zu niedrigen Kostenabzugeben und dies durch Aktivitäten in Industrieländern zu finanzieren. DasInstitut für diagnostische Entwicklungen wurde deshalb mit dem SwansonFoundation Gesundheitspreis ausgezeichnet. Geleitetwird das Museum in San José vom Münchner Kunsthistoriker Dr. Peter Frieß, zuvoreiner der Direktoren des Deutschen Museums: „Das Silicon Valley steht fürErfindergeist. Wir würden uns wünschen, dass Hi-Tech weltweit mehr fürhumanitäres Engagement genutzt wird. Die Hälfte der Weltbevölkerung ist unter25 Jahre alt. Wenn wir die Jugend gewinnen, unser Dasein auf der Erde zuverbessern, dann sind die richtigen Weichen gestellt.“Info:www.techawards.org