ZahlreicheNeuerungen und Umbauten wurden in diesem Sommer in die Dauerausstellung desDeutschen Auswandererhauses integriert. Einige Inszenierungen wurden um Nuancenverändert. Auch Anregungen aus Beobachtungen und einer Besucherbefragung spiegelnsich in den Veränderungen wider. In einer zweiten Etappe wird dieDauerausstellung im Januar 2008 um die Auswanderungsgeschichte nach Argentinienerweitert. Indiesem Sommer ist im „Forum Migration” für Familienforscher eine Servicestationentstanden,die die Ahnenforschung erleichtert: An zwei Medienstationen können sich die BesucherRecherchemöglichkeiten für die Suche nach ihren ausgewanderten Vorfahren aufzeigenlassen. Mit einigen Fragen zu den Ausgewanderten werden die Suchoptionen so eingegrenzt,dass dem Nutzer schnell die richtige der fünf Datenbanken für die Recherche zugewiesenwird. Neuhinzugekommen ist auch die Deutsche Auswanderer-Datenbank (DAD). Die DAD istein gemeinsames Forschungsprojekt von Castle Garden Immmigration Research, NewYork, dem Historischen Museum Bremerhaven und dem Förderkreis Morgenstern-Museumder Seestadt Bremerhaven. Sie basiert auf den Passagierlisten derAuswandererschiffe, die im Zeitraum von 1820 bis 1939 Europa über vornehmlich deutscheHäfen in Richtung USA verlassen haben.  ImAusstellungsraum „Ellis Island”, der die größte Einwanderungsinstitution derUSA vorstellt,stehen den Besuchern nun auch Informationen über die kanadischen und australischenEinwanderungshäfen zur Verfügung. Darüber hinaus wurde der Einwanderungstesterweitert: Der Besucher beantwortet statt bisher fünf nun 19 der 28 Fragen,die den Ankömmlingen in New York um 1900 gestellt wurden. Info: www.dah-bremerhaven.de