Besuchermanagement für Museen
Die Münchner Fullservice-Agentur Avantgarde betreut als Experte fürBesuchermanagement unter anderem die Autowelten von Audi in Ingolstadt undVolkswagen in Dresden. Doch nicht nur die Industrie setzt auf das Know-how der Agentur, auchMuseen nutzten mittlerweile die breit gefächerten Dienstleistungen der FullService-Agentur: zum Beispiel die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.Seit Herbst 2005 kümmert sich Avantgarde inDresden um den Besucherservice. So werden die Buchungsanfragen fürMuseumsführungen durch ein von Avantgarde eingerichtetes Call-Centerbearbeitet. Alexander Böttcher, Geschäftsführer von Avantgarde erklärt: „Wirhaben die Businessprozesse gestrafft und optimiert und damit die Bearbeitungszeitvon einem Monat auf 24 Stunden heruntergeschraubt. Dadurch konnten wir die Zahlder Führungen in den Staatlichen KunstsammlungenDresden inknapp zwei Jahren verdoppeln.“ Das freut natürlich nicht nur die DresdnerMuseen, sondern auch deren Business-Partner. So können Reiseveranstalter ihreKunden leichter und mit größerer Planungssicherheit in den Museen unterbringen.Dochdas Portfolio von Avantgard in Sachen Besuchermanagement geht tiefer. Böttcherbeschreibt seine Agentur als „Business Process Outsourcing Partner fürsämtliche Bereiche des Besuchermanagements“ – vom Betrieb über Pressearbeit und Vermarktung bishin zur Sponsorensuche. „Das alles können wir in unterschiedlichsterKombination übernehmen“, erklärt Böttcher. Sogeben die Auslieferungszentren und Erlebniswelten von Audi und Volkswagen dieAuswahl, Schulung und Weiterbildung ihres Personals in die Hände der MünchnerAgentur, die im Event-Bereich auf eine über zwanzigjährige Erfahrung verweisenkann. Wichtigster Schritt im Personalmanagement ist für Böttcher die Auswahlder richtigen Mitarbeiter – schließlich müssen diese die Marke entsprechendpräsentieren: „Wir haben im Laufe der Zeit ein mehrstufiges Auswahlverfahrenentwickelt, das sich sehr bewährt hat und letztendlich für die richtigeQualifikation und Qualität der Mitarbeiter ausschlaggebend ist.“ Über einOnline-Bewerbungsportal müssen die zukünftigen Avantgarde-Mitarbeiter ihrenUmgang mit den neuen Medien unter Beweis stellen, in Telefoninterviews werdenService-Bereitschaft und kommunikative Skills, Haltung und Einstellung zurArbeit abgefragt. Nach telefonischen Sprachinterviews folgt als nächsterSchritt der Besuch im Assessment-Center, indem mit den Bewerbern realistische Situationen nachgespielt werden. In finalen Einstellungsgesprächenwird dann festgestellt, ob der Mitarbeiter in das Personalgefüge derAuftraggeber passt.Dochnicht nur auf die richtige Auswahl des Personals kommt es an. Die nächste großeAufgabe sei es, so Böttcher, die Mitarbeiter inhaltlich und motivatorisch beider Stange zu halten. „Mann muss Systeme einbauen, die garantieren, dass derMitarbeiter inhaltliche Änderungen mitbekommt und diese in seine Kommunikationmit den Besuchern einbaut.“ Aus seiner Erfahrung bei der Arbeit in Museen undFreizeiteinrichtungen weiß Böttcher, dass ein vom Besucher als positivempfundener Museumsbesuch vor allem über die sozialen Kontakte generiert werde:„Egal ob verbale oder nonverbale Kontakte, es kommt auf die Art und Weise an,wie man den Besuchern gegenübertritt, sei es an der Kasse, bei einer Führung,oder in der Ausstellung.“ Von daher sei der Faktor Personal extrem wichtigund dürfe nicht vernachlässigt werden,wie es gerade bei staatlichen Museen leider sehr oft der Fall sei. Dassauch gerade die staatlichen Museen zukünftig vermehrt auf das Know-how privaterAnbieter setzten werden, ist sich Böttcher sicher, vor allem weil seinUnternehmen über die Jahre diverse Angebote entwickelt habe, die sich geradefür staatliche Einrichtungen lohnen: „Bei Buchungsabwicklung,Personaleinsatzplanung und Abrechnung, bei Kassen und Shopsystemen machtOutsourcing Sinn. Das sind Bereiche, die Kapital und Ressourcen fressen, wennman sie selbst aufbauen muss. Und sie entsprechen auch nicht der Kernkompetenzeines Museums. Mit einem professionellen Outsourcing-Partner an der Handgewinnen die Einrichtungen an Professionalität. Der Mehrwert liegt klar auf derHand und der Trend geht deutlich in die Richtung, den Gesamtbetrieb oder Teiledes Betriebs tatsächlich an Partner wie uns zu geben“, meint Böttcher. Info: www.avantgarde.de