240.000 Besucher bei der Luminale 2018

Die Luminale, Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung, blickt auf eine erfolgreiche Festivalwoche zurück: 149 Projekte, Lichtinstallationen, Performances und Diskussionsrunden lockten rund 240.000 Besucher trotz eisiger Temperaturen zu den Spielstätten in Frankfurt und Offenbach. Besonders der Light Walk in der Frankfurter Innenstadt erfreute sich großer Beliebtheit. Auf diesem innerstädtischen Rundweg präsentierten die Koordinatoren eine Vielfalt künstlerischer Formate. Beachtung fanden nicht nur die großflächigen Installationen an der Alten Oper, am Römer und in der Katharinenkirche, sondern auch die kleineren Arbeiten auf dem Weg.

Zur neunten Ausgabe hatten die Organisatoren Licht und Kunst mit einer Debatte über urbane Herausforderungen im 21. Jahrhundert verknüpft. Parallel zur Light + Building, Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik, diskutierten in einem umfangreichen Rahmenprogramm Fachexperten und Künstler aus dem In- und Ausland gesellschaftliche, soziale, ökologische, technologische und künstlerische Aspekte moderner urbaner Entwicklungen.

„Mit der Luminale wollen wir langfristig Impulse für eine nachhaltige Stadtgestaltung setzen“, sagt Festivaldirektorin Isa Rekkab. „Wir freuen uns, dass unser neues Konzept angenommen wurde und in einigen Projekten schon sichtbar geworden ist. Insgesamt sind die Themen bei den Besuchern sehr gut angekommen.“

Oberbürgermeister Peter Feldmann äußerte sich als Schirmherr der Luminale sehr zufrieden: „Die Luminale hat sich in diesem Jahr zur Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung gewandelt.

Sechs Tage lang hat sie unsere Straßen, Plätze und Häuser zum Leuchten gebracht und die Menschen trotz der kalten Witterung zu abendlichen Spaziergängen verlockt. Sie hat Frankfurter Wahrzeichen wie den Römer, die Europäische Zentralbank und die Alte Oper in Lichtkunstwerke verwandelt, aber auch Orte wie den Ben-Gurion-Ring in ein neues Licht getaucht. Dabei stand nicht allein die Kunst im Fokus, auch aktuelle Fragen der Stadtentwicklung wurden im wahrsten Sinne des Wortes beleuchtet. Wir blicken zurück auf eine großartige Veranstaltung, die bei den Frankfurterinnen und Frankfurtern und den Gästen der Stadt einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird. Ich freue mich bereits jetzt auf die Luminale 2020.“

Insgesamt 149 Projekte standen vom 18. bis 23. März 2018 in den fünf Festivalkategorien ART, Community, Study, Solutions und Better City auf dem Programm. Das benachbarte Offenbach, seit 2008 regelmäßiger Austragungsort der Luminale, nahm in diesem Jahr mit 26 Lichtkunstwerken, Ausstellungen, Lesungen und Filmvorführungen teil.

Publikumsmagnet in Frankfurt war der erstmals gestaltete Light Walk mit 35 künstlerischen Arbeiten. Auf einem Spaziergang konnten die Besucher die Innenstadt als große Open-Air-Galerie der Lichtkunst erleben. Wahrzeichen, Denkmäler, aber auch weniger bekannte Orte gab es dabei zu entdecken.

 

Info: www.luminale-frankfurt.de